Einkaufsservice, telefonischer Besuchsdienst, Essenslieferungen bis an die Haustür und die bundesweite Telefon-Hotline (0221-9822 9506) für lokale Hilfsangebote stehen ab sofort bereit. An 500 Standorten in Deutschland sind die Malteser auf die sozialen Bedürfnisse einsamer, alleinlebender, älterer und kranker Menschen, Menschen mit Behinderung sowie denjenigen in häuslicher Quarantäne vorbereitet. „Um die Infektionswelle aufzuhalten, müssen wir die Risikogruppen besonders schützen. Das bedeutet auch, dass sie besondere Hilfen bekommen und nicht nur einfach isoliert werden. Die soziale Begleitung ist systemrelevant“, ergänzt Khevenhüller. Die Malteser halten daher unter anderem ihre 35 Altenhilfeeinrichtungen für Besucher solange vertretbar offen und bieten zudem hospizliche Begleitungen für Schwerkranke und Angehörige an. Wenn die Schutzmaßnahmen eingehalten werden, dürfen besonders vulnerable Gruppen in den Krankenhäusern der Malteser Besuch empfangen.
„Nicht nur in unsere vier Wände zurückziehen“
Khevenhüller appellierte auch, achtsam auf die Straße zu gehen: „Wir dürfen uns nicht nur in unsere vier Wände zurückziehen. Soziales Engagement ist in diesen Wochen für die vielen obdachlosen und armen Menschen, die Hilfe in ihrem Leben auf der Straße brauchen, dringend notwendig.“ Es werde seitens der Malteser Hilfsangebote im November geben.
Insbesondere junge Menschen rief der Hilfsdienst-Präsident auf, den Lockdown positiv mit zu gestalten. „Ihre Flexibilität und spontanes Engagement hat auch im ersten Lockdown dafür gesorgt, Versorgungslücken zu schließen und die Hilfe zu den bedürftigen Menschen zu bringen. Stellen Sie ihre Zeit in den Dienst der guten Taten, die dieser Lockdown dringend benötigt.“
Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein • 80.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an 700 Orten • 1 Mio. Förderer und Mitglieder
Malteser Hilfsdienst e.V.
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