Nach einigen Namenswechseln hat er sich nun für den Künstlernamen „Kid Soul“ entschieden, da dieser so gut zu ihm passt, wie er selber beschreibt. Eine kindliche Seele müsse man sich im Leben bewahren, denn Kinder sähen in der Regel unvoreingenommen auf die Welt und gingen noch unverbraucht an die Dinge heran. Seele – die legt Schulz auch in seine Songs.
Sie handeln von seinem Leben, seinen Gedanken, seinen Gefühlen. Davon, dass man es nicht immer so leicht hat im Leben, dass man aber dennoch seinen Weg gehen sollte, aber auch davon, dass Gewalt keine Lösung ist. Die lehnt der 29-Jährige nämlich strikt ab. Die Beats und Sounds für seine Songs programmiert er selber. Zu Hause hat sich der Busecker ein kleines professionelles Studio eingerichtet, in dem er an seinen Songs feilt.
„Gutes Taktgefühl“
Schon als Jugendlicher kam Kid Soul zur Musik. Er begann, Keyboard zu spielen, stand dann auch bei verschiedenen Schulaufführungen auf der Bühne. Zum Rappen kam er schließlich auch über die Clique in der Schule, rappen zu „lernen“, sei gar nicht schwer, dafür brauche man nur ein gutes Taktgefühl. „Da kommt man automatisch rein, wenn man die Musik hört und ein bisschen übt“, sagt er. Er habe sich anfangs ausprobiert, für sich alleine geübt.
Kid Soul möchte der Jungend neue Motivation und Kraft schenken die es nicht so einfach im Leben haben.
Heute gehört der Sprechgesang zu seinem Alltag.