Mitglieder des Staatsopernchores, des Apollochores und des Jugendchores der Staatsoper Unter den Linden haben gemeinsam an dem Projekt #JailSessions« in der »Kunstanstalt«, der ehemaligen Haftanstalt des Amtsgerichts Köpenick, teilgenommen. Entstanden sind ein Musikvideo, in dem die Chöre unter der Leitung von Chordirektor Martin Wright und begleitet von zwei Musikerinnen der Staatskapelle Berlin »Va pensiero«, den »Gefangenenchor« aus Verdis NABUCCO, singen, sowie ein Making-Of-Video, in dem die Isolation der Sängerinnen und Sänger während der Pandemie und das Singen an einem historisch aufgeladenen und bedrückenden Ort wie der ehemaligen Haftanstalt des Amtsgerichts Köpenick thematisiert werden. Die Videos sind ab dem 16. Oktober um 18 Uhr auf www.staatsoper-berlin.de sowie auf www.arthelps.de/… zu sehen. Anbei der Link zum Trailer: https://sob.jailsessions.org

JailSessions ist ein Kunstprojekt von Künstlerinnen und Künstlern, die sich freiwillig in Isolation begeben und in der ehemaligen Haftanstalt des Amtsgerichts Köpenick Kunst und Musik machen. Das Projekt entstand während des COVID-19 Lockdown im April 2020 in Zusammenarbeit mit ArtHelps und der Kunstanstalt e.V.. In einer sogenannten JailSession verbringen Künstler und Künstlerinnen (darunter Musikerinnen und Musiker, Tänzerinnen und Tänzer, Malerinnen und Maler) eine festgelegte Zeit in Isolationshaft in einer Gefängniszelle, lassen sich inspirieren und verwandeln die Zelle mit ihrer Kunst in einen Ort der Freiheit.

Wie für viele Chöre auf der ganzen Welt waren die letzten Monate für die Chöre der Staatsoper Unter den Linden – sowohl für den Staatsopernchor als auch für die Amateurchöre, den Apollochor und den Jugendchor – eine große Herausforderung. Die pandemiebedingten Einschränkungen haben das gemeinsame Singen zeitweise unmöglich gemacht und die längste Proben- und Auftrittspause in der Geschichte der Chöre zur Folge gehabt. Durch die schrittweise Lockerung der Maßnahmen und die parallele Entwicklung von Hygienekonzepten können Proben in kleinen Gruppen seit einigen Wochen wieder durchgeführt werden und auch Bühnenauftritte des Staatsopernchors sind wieder möglich. So wird der Chor in verkleinerter Besetzung und unter Einhaltung des Mindestabstands bei der Wiederaufnahme von LES PÊCHEURS DE PERLES in der Inszenierung von Wim Wenders ab heute, dem 15. Oktober wieder auf der Bühne der Staatsoper Unter den Linden stehen.

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Staatsoper Unter den Linden – Stiftung Oper in Berlin
Unter den Linden 7
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2035-40
http://www.staatsoper-berlin.de

Ansprechpartner:
Victoria Dietrich
Pressebüro
Telefon: +49 (30) 20354-481
E-Mail: pressoffice@staatsoper-berlin.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel