Ralph Danielski, CEO der EPEX SPOT, kommentiert: "Diese Produkte gehören zu den am häufigsten nachgefragten Innovationen in unserer jährlichen Kundenumfrage. Intraday-Auktionen spielen eine Schlüsselrolle, um unseren Teilnehmern flexible und unterstündliche Handelsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. In einem Marktumfeld mit einem stetigen Zubau von erneuerbaren Energien, sind sie von wesentlicher Bedeutung, um die Energiewende kosteneffizient zu gestalten und einen zuverlässigen Referenzpreis zu liefern".
In Österreich, Belgien und den Niederlanden sind nun über die lokalen Auktionen 15-Minuten-Kontrakte handelbar, in Frankreich stehen 30-Minuten-Kontrakte zur Verfügung. Die österreichischen, belgischen und niederländischen Orderbücher schließen um 15:00 Uhr MEZ und es können die 96 Viertelstunden des folgenden Tages gehandelt werden. Die französischen Orderbücher schließen um 14.30 Uhr MEZ mit 48 halbstündlichen Kontrakten für die Lieferung am Folgetag. EPEX SPOT bietet sowohl lineare Order als auch Blockaufträge zum Handel an, womit die Viertel- und Halbstundenkontrakte einzeln oder kombiniert in einem Blockauftrag gehandelt werden können. Diese Funktionalität ermöglicht es den Marktteilnehmern, ihre Aufträge an bestimmte Erzeugungsmuster und Verbrauchsprofile anzupassen.
Dr. Thomas Siegl, Chief Risk Officer der ECC, ergänzt: "Das Clearing der neuen Intraday-Produkte erfolgt innerhalb der etablierten Standardprozesse und Lieferketten, wodurch der Aufwand für die Kunden minimiert wird. Darüber hinaus können die Teilnehmer vom Cross-Margining der ECC über alle Spotmärkte und Produkte hinweg profitieren".
EPEX SPOT und ECC starteten 2014 die erste Intraday-Auktion in Deutschland, gefolgt von Intraday-Auktionen in Großbritannien und der Schweiz. Seit der Einführung hat die Liquidität in diesen Märkten deutlich zugenommen und 2019 ein Handelsvolumen von fast 8,5 TWh erreicht. Diese flexiblen Produkte erleichtern die Integration von erneuerbaren Energien in den Markt und sind daher von wesentlicher Bedeutung für die Dekarbonisierung des Energiesektors.
Die Europäische Strombörse EPEX SPOT SE und ihre Tochtergesellschaften betreiben die Märkte für physischen kurzfristigen Stromhandel in Zentralwesteuropa, dem Vereinigten Königreich und Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Als Teil der EEX Group, einer auf internationale Commodity-Märkte spezialisierten Unternehmensgruppe, hat sich die EPEX SPOT der Schaffung eines gesamt-europäischen Strommarkts verpflichtet. Über 300 Börsenmitglieder handeln auf der EPEX SPOT Strom über zwölf Länder hinweg. Über die Holding HGRT sind Übertragungs-netzbetreiber mit 49 % an der EPEX SPOT beteiligt. Für weitere Informationen besuchen sie bitte www.epexspot.com.
Die European Commodity Clearing (ECC) ist ein zentrales Clearinghaus, welches auf Energie- und Commodity-Produkte spezialisiert ist. Die ECC übernimmt das Kontrahentenrisiko und garantiert die physische und finanzielle Abwicklung von Geschäften, womit sie ihren Kunden Sicherheit und Cross-Margining-Vorteile bietet. Als Teil der EEX Group erbringt die ECC Clearingdienstleistungen für die EEX, die EEX Asia und die EPEX SPOT sowie für die weiteren Partnerbörsen HUPX, HUDEX, NOREXECO, SEEPEX und SEMOpx. Mehr Informationen: www.ecc.de
European Commodity Clearing AG
Augustusplatz 9
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Telefon: +49 (341) 24680-0
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