Bei den europäischen Dienstleistern steigt angesichts zunehmender Infektionszahlen im Oktober die Unsicherheit. Die Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen lässt den Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich deutlich sinken. In einigen Ländern sind die Gastronomie und der Beherbergungsbereich spürbar eingeschränkt. Zudem gibt es teilweise nächtliche Ausgangsperren. Mit Irland und den Niederlanden befinden sich zwei Länder sogar schon wieder in einer Art Lockdown. Dies geht nicht spurlos an der Dienstleistungsbranche vorbei. Die Stimmung in der Industrie kann dagegen sogar noch zulegen und Schlimmeres verhindern. Der umfassende Composite-Index aus beiden Bereichen geht im Oktober gemäß IHS Markit von 50,4 auf 49,4 Punkte nur leicht zurück. Zu Beginn des vierten Quartals verschlechtern sich damit die Wachstumsaussichten des Euro-Raums. Angesichts steigender Infektionszahlen ist noch kein Ende in Sicht und weitere Verschärfungen bei der Virus-Bekämpfung nicht auszuschließen.
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