Die Technik in der Landwirtschaft wandelt sich stetig. Für Laien kaum wahrnehmbar, haben Computer und Satellitensteuerung im Maschinenpark der Bauernfamilien längst Einzug gehalten. Inzwischen sind auch Tierställe und Scheunen vernetzt, wird auf dem Bauernhof digital und nachhaltig gearbeitet. Wie das im Detail funktioniert, vermittelt jetzt ein neues i.m.a-Unterrichtsposter: „Smart Farming“ heißt das Lehr- und Lernmittel für die siebenten bis zehnten Schulklassen.

Die Landwirtschaft unserer Tage ist längst im digitalen Zeitalter angekommen: Kühe lassen sich vollautomatisiert von Robotern melken, Traktoren fahren satellitengestützt und selbstlenkend über die Felder, bringen millimetergenau Saatgut oder Pflanzenschutzmittel aus, Automaten im Stall mischen und dosieren das dem individuellen Bedarf der Tiere angepasste Futter. Das alles überwacht der Landwirt per App im Büro am Computer oder unterwegs auf seinem Mobil-Telefon. So funktioniert heute die Landwirtschaft auf den meisten Betrieben.

Das neue i.m.a-Unterrichtsposter „Smart Farming“ gibt Einblicke in diese hoch technisierte Welt der Landwirtschaft, die sich nach der Mechanisierung und Automatisierung aktuell in einer weiteren technischen Revolutionszeit befindet – der Digitalisierung. Heute und noch mehr in der Zukunft werden sich die Landwirte zunehmend mit Begriffen wie „precision farming“, „cloud performance“, „Blockchain-Technologien“ oder „künstlicher Intelligenz“ befassen (müssen). Sicher wird auch weiterhin landwirtschaftliches Fachwissen über Ackerbau und Tierhaltung unverzichtbar sein, aber das Beherrschen von Datenmanagement und technischem Equipment wird zunehmend die bäuerliche Arbeitswelt mitbestimmen.

Diese Zusammenhänge werden Schülerinnen und Schülern mit dem i.m.a-Unterrichtsposter vermittelt. Die Funktionsweisen eines hochtechnisierten landwirtschaftlichen Betriebs werden erläutert, Fachbegriffe erklärt, die auch in anderen technisierten Bereichen Bedeutung haben, und es werden Sinnhaftigkeit und Nutzwert moderner Technologien für die landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten beschrieben. So kann dieses Lehr- und Lernmaterial nicht nur in technischen Bildungsbereichen eingesetzt werden, etwa dem Physik-Unterricht, sondern auch in der Gesellschaftskunde oder dem Biologie-Unterricht.

Darüber hinaus können Landwirte das Poster für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit nutzen – und sogar dort, wo die Digitalisierung noch nicht weit fortgeschritten ist. Denn für die vielfach geäußerte Forderung nach einer verbesserten Vernetzung ländlicher Regionen ist das Poster zugleich eine hervorragende Diskussionsgrundlage, was heute alles in der Landwirtschaft möglich sein könnte, wenn denn die technischen Voraussetzungen stimmen.

Das Poster kann auf www.ima-shop.de kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden.

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Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.

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