Qualität wird bei Kfz-Tarifen ein zunehmend wichtiger Erfolgsfaktor. Franke und Bornberg hat die aktuellen Produktgenerationen mit seinem neuen Kfz-Rating einem strengen Qualitätstest unterzogen. Auch die E-Mobilität spielt dabei zunehmend eine Rolle. Aktuell erreichen 13 von 177 analysierten Tarifen die Höchstnote FFF+.  

Als Folge des Lockdowns sank die Zahl der Verkehrsunfälle im ersten Halbjahr um 18,3 %. Für das Gesamtjahr 2020 sagen Experten der Kfz-Versicherung einen Rückgang der Schaden-/Kostenquote von 98 auf nur noch 91 % voraus. Corona spült der Kfz-Sparte also mehr Geld in die Kassen. „Steigende Erträge werden den ohnehin schon intensiven Wettstreit um Marktanteile zusätzlich befeuern“, prognostiziert Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Werde der Wettbewerb nur über den Preis ausgetragen, komme schnell die Qualität unter die Räder. „Im Schadenfall kann ein leistungsschwacher Kfz-Tarif fatale Folgen haben“, mahnt Franke.

Leistungsstarke Kfz-Bedingungen

Das Kfz-Rating von Franke und Bornberg verspricht Abhilfe. Es zieht ausschließlich qualitative Aspekte heran. In diesem Jahr wurde die Hürde für Höchstbewertungen neu justiert. Franke erläutert die Beweggründe: „Gute Kfz-Tarife leisten mehr als je zuvor. Mittlerweile bieten alle Top-Tarife eine Neupreisentschädigung für mindestens 24 Monate. Eigenschäden sind ebenfalls versichert. Wir stellen fest, dass unsere Ratinganforderungen von vielen Versicherern bei der Produktentwicklung berücksichtigt werden.“ Die Ratings von Franke und Bornberg orientieren sich in Form eines Benchmarkverfahrens an den tatsächlichen Marktentwicklungen. Die neue Ratinggeneration berücksichtigt den jüngsten Qualitätsschub im Markt durch eine entsprechende Justierung der Benchmarkwerte. „Mit unseren Ratings wollen wir nah an den Marktentwicklungen bleiben, um Spitzenleistungen zu honorieren“, so Franke.

Franke und Bornberg folgt daher der Marktentwicklung und baut die Ratingskala um die Top-Note FFF+ (hervorragend) aus. Eine ergänzende Schulnote mit einer Nachkommastelle erlaubt die weitere Differenzierung innerhalb einer Ratingstufe. Bewertungskriterien und deren Gewichtung wurden überarbeitet und an aktuelle Entwicklungen angepasst.

E-Mobilität und Cyberschutz in Kfz-Tarifen

Erweiterungen des Leistungsumfangs für Elektro- und Hybridfahrzeuge sind 2020 erstmals im Kriterienkatalog vertreten. „Auf diese Weise machen wir unseren Bedingungsvergleich fit für die Zukunft“, berichtet Christian Monke, Fachlicher Leiter Analyse bei Franke und Bornberg. „Dabei berücksichtigt das Kfz-Rating E-Mobilität, auch wenn dieser Aspekt nicht für alle Kundenkreise gleichsam wichtig ist. Wir sind überzeugt: Spezieller Versicherungsschutz für Elektro- und Hybridfahrzeuge wird sich durchsetzen und zu einem wichtigen Qualitätskriterium entwickeln.“

Die Absicherung von Kfz-Cyberrisiken sei ebenfalls mehr als ein kurzlebiger Trend, so Monke. Bislang hätten sich aber noch keine Cyber-Standards im Markt etabliert. „Wir beobachten derzeit noch deutliche Qualitätsunterschiede. Außerdem ist nicht zuverlässig geklärt, in welchen Fällen spezieller Cyberschutz tatsächlich sinnvoll ist.“  Für die Analysten von Franke und Bornberg bleibt der Cyberschutz auf der Watchlist – für das Rating 2020 aber zunächst außen vor.

Kfz-Rating 2020: 13 mal „hervorragend“

Im neuen Kfz-Versicherungsrating gelingt 13* Tarifen der Aufstieg in die Top-Klasse FFF+.

Das sind:

  • ADAC: ADAC Autoversicherung Premium, Zusatzleistung Elektro-/ Hybridfahrzeug
  • Allianz: Premium
  • Basler: Basler All-in
  • Generali Deutschland: Optimal
  • HUK: Classic inkl. KaskoPlus
  • HUK 24: Classic inkl. KaskoPlus
  • Itzehoer: Top Drive
  • Kravag Logistic: KRAVAG KfzPolice-plus
  • KRAVAG: KRAVAG KfzPolice
  • R+V: R+V KfzPolice-Plus
  • VRK: Classic inkl. KaskoPlus
  • Württembergische: Premium inkl. Wertausgleich+
  • WWK: WWK KFZ plus inkl. Kasko XtraSchutz

Weitere 23 Produkte erreichen die Note FFF (sehr gut). Damit machen die beiden obersten Bewertungsstufen rund 20 % aller Bewertungen aus. Die obere Mittelklasse FF+ ist mit fast der Hälfte aller Bewertungen (45 %) vertreten. Am unteren Ende der Skala reicht es für vier Tarife nur zu einem F (mangelhaft). F- (ungenügend), die schlechteste Note, mussten die Analysten erfreulicherweise nicht vergeben.

*Bausteine werden nur berücksichtigt, wenn diese zu einer Verbesserung der Ratingnoten führen

Ausblick

Die Leistungsspirale zeigt weiter nach oben. Erste Gesellschaften verlängern die Neuwertenschädigung ihrer Top-Tarife auf 48 oder sogar 60 Monate. Eigenschäden sind immer öfter versichert, und der Versicherungsschutz beim Zusammenstoß mit Haarwild muss dem weiter gefassten „Zusammenstoß mit Tieren“ weichen.

Autoversicherer reagieren zudem auf ein verändertes Nutzerverhalten und nehmen Aspekte wie E-Mobilität oder Carsharing in ihre Bedingungen auf. Damit steigt die Komplexität. Kfz-Versicherungen sind schon längst kein „einfaches“ Produkt mehr. Ohne einen unabhängigen Vergleich bleibt der Überblick schnell auf der Strecke. Das Kfz-Rating von Franke und Bornberg liefert Orientierung. Es ist im deutschen Markt bislang noch immer einmalig.

Die neuen Bewertungsgrundlagen für das Kfz-Rating 2020 sowie sämtliche untersuchten Kfz-Tarife unter https://www.franke-bornberg.de/ratings/sachversicherung/kraftfahrzeugversicherung  kostenlos bereit. Die Übersichten liefern stets Momentaufnahmen. Sie werden laufend aktualisiert und um neue Produkte ergänzt.

Die wichtigsten Fakten zum Kfz-Rating 2020

Für das Kfz-Rating 2020 hat Franke und Bornberg den Kriterienkatalog umfassend überarbeitet und die Gewichtungen angepasst. Insgesamt wurden 177 Tarife nach 65 Kriterien untersucht. Als Quellen dienen ausschließlich die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, der Versicherungsschein und Geschäftsberichte. Geschäftsplanmäßige oder sonstige Erklärungen/Auslegungen der Versicherer, Selbstauskünfte sowie werbliche Veröffentlichungen werden nicht berücksichtigt.

Im Anschluss an das Bewertungsverfahrens ergibt sich für jedes Produkt eine Gesamtpunktzahl und damit die Zuordnung in die entsprechende Ratingklasse (sieben Klassen von FFF+/hervorragend bis F-/ungenügend). Die Klassen sind so bemessen, dass geringfügige, für die Praxis unerhebliche Punktunterschiede nicht zur Einstufung in eine andere Klasse führen. Zusätzliche Schulnoten sorgen innerhalb der Ratingklassen für weitere Differenzierung. Zusätzliche Mindeststandards für die Ratingklassen FFF+, FFF, FF+ und FF stellen sicher, dass in den höheren Bewertungsklassen bewertete Produkte in allen Bewertungskategorien durchgängig überdurchschnittlich hohe Qualität aufweisen.

Über die Franke & Bornberg GmbH

Franke und Bornberg – Ratingpioniere und Experten für digitale Vergleichs- und Abschlussprozesse

– Die Franke und Bornberg GmbH in Hannover analysiert und bewertet seit 1994 Versicherungsprodukte und Versicherungsunternehmen – unabhängig, kritisch und praxisnah. Sie zählt zu den führenden Versicherungsanalysten im deutschsprachigen Raum.

– Die Franke und Bornberg Research GmbH setzt auf Onlinetechnologie und entwickelt seit 2000 zukunftsweisende kundenorientierte Beratungs- und Vergleichsprozesse sowie digitale Werkzeuge. Das Unternehmen gilt als eines der ersten Insurtechs am deutschen Markt.

– Franke und Bornberg ist inhabergeführt, fachlich und wirtschaftlich unabhängig und trägt Verantwortung für mehr als 100 qualifizierte Mitarbeiter*innen. Hier arbeiten Menschen mit Persönlichkeit, Talent und Erfahrung in einem dynamischen Umfeld.

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