Damit zeigen sich die mehr als 9.000 Bibliotheken in Deutschland auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie als lebendige und vielseitige Orte der sozialen und kulturellen Teilhabe. Mit jährlich rund 416.000 Veranstaltungen, 340 Mio. entliehenen Büchern, Filmen und Musiktiteln sowie 37 Mio. E-Ausleihen allein in den Öffentlichen Bibliotheken sind sie von elementarer Bedeutung für ein vielseitiges Kulturleben, gleichwertige Bildungschancen und den demokratischen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.
Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv): „In den vergangenen Monaten haben die Bibliotheken hochengagiert und kreativ auf neue, coronabedingte Herausforderungen reagiert und zahlreiche neue Services entwickelt, um all ihre Nutzer*innen weiterhin mit Informationen und Lesestoff zu versorgen – etwa durch vereinfachte Online-Registrierung, Medienlieferdienste für Personen, die einer Risikogruppe angehören, oder durch den Ausbau ihrer digitalen Angebote. Dabei haben Bibliotheken nicht nur ihren digitalen Medienbestand erweitert. Mit virtuellen Veranstaltungsformaten, Online-Seminaren und Podcasts haben sie auch neue Formate der Vermittlung und Kommunikation erarbeitet. Wir danken allen Bibliotheksmitarbeiter*innen ganz herzlich für ihren außerordentlichen Einsatz.“
Eine Übersicht einiger Veranstaltungen rund um den 24. Oktober 2020 finden Sie auf der Webseite des dbv unter: https://www.bibliotheksverband.de/dbv/kampagnen-und-aktionstage/tag-der-bibliotheken/2020.html
Zum Hintergrund
Der „Tag der Bibliotheken“ wurde 1995 vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen und wird jährlich am 24. Oktober bundesweit begangen. Alljährlich wird damit die Aufmerksamkeit auf die mehr als 9.000 Bibliotheken in Deutschland gelenkt, die gerade im digitalen Zeitalter als offene und für die gesamte Bevölkerung frei zugängliche Orte der Bildung und Kultur wichtig sind. In ihrer Rolle als Wissensspeicher, Informationsvermittler und Kulturinstitution und mit ihrem sozialen Auftrag, Zugang und Teilhabe für alle zu schaffen, sind Bibliotheken in demokratischen Gesellschaften dauerhaft relevant und unverzichtbar.
Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen mehr als 2.100 Mitgliedern bundesweit rund 9.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und 11 Mio. Nutzer*innen. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.
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