Die norditalienische Stadt Brescia erhält eine ihrer größten Attraktionen zurück: Nach dreijährigen Restaurierungsarbeiten wird am 20. November die Statue der antiken Siegesgöttin Victoria, Vittoria alata, dem Publikum wieder zugänglich gemacht. Ein bedeutender Anlass, für den eigens der Archäologische Park Brixia von dem großen spanischen Architekten Juan Navarro Baldeweg neu gestaltet wurde

Die norditalienische Stadt Brescia liegt mitten in einer verführerischen Landschaft zwischen den Ufern des Gardasees und den lieblichen Weinbergen der Franciacorta, im Herzen der Lombardei. Dazu lockt Brescia mit Kunst und Kultur, wozu die zahlreichen Baudenkmäler unterschiedlicher Epochen, insbesondere das reiche Römische Erbe zählen, die die Stadt als UNESCO-Weltkulturerbe auszeichnen. Hier finden sich einige der bedeutendsten antiken Ausgrabungsstätten Norditalilens. So kann der Besucher durch Teile des über 2000 Jahre alten Stadtzentrums, das Capitol, spazieren und im Archäologischen Park Brixia (lat. Brescia) in das Lebensgefühl der alten Römer eintauchen.

Noch dazu hat die Antike in Brescia ein weltbekanntes Gesicht, auf das man hier voller Stolz blickt:  die Römische Siegesgöttin, die geflügelte Victoria, italienisch Vittoria alata genannt. Die ganze 1,91 m hohe, außerordentlich gut erhaltene Bronzestatue der Göttin mit den großen Flügeln aus dem 1. Jh. n. Chr. wurde im Jahr 1826 bei Ausgrabungsarbeiten auf dem Capitol gefunden. 2017 wurde die Statue zu Restaurierungsarbeiten in die Werkstätten des hierauf spezialisierten Instituts Opificio delle Pietre Dure in Florenz überführt. Schon am Abtransport der Vittoria alata – die Statue musste in Einzelteile zerlegt werden – nahmen die Einwohner Brescias großen Anteil. Und mit großer Freude wird ihrer Rückkehr am 20. November entgegengefiebert. 

War die Victoria bisher im einem für sie reservierten Saal des Museum Santa Giulia untergebracht, das sich der 2000jährigen Stadtgeschichte der Römischen Zeit widmet, so kehrt die Vittoria alata am 20. November auf das Capitol zurück. Niemand Geringerer als der renommierte Architekt Juan Navarro Baldeweg wurde mit der Gestaltung des Ausstellungsraumes beauftragt, um die Statue unter konservatorisch optimalen Bedingungen in Szene zu setzten. Ein Terrazzo-Boden, der an antike Böden erinnert, Beleuchtungseffekte und eine moderne Wandgestaltung, die kleinere Fundstücke, die 1826 zusammen mit der Victoria geborgen wurden, integriert, sind dabei einge von Baldewegs Kunstgriffen. Die Victoria wird auf einem zylindrischen Podest ausgestellt, der auf einer von Baldeweg eigens entwickelten Plattform erdbebesicheren Halt findet. Das Capitol bildete zusammen mit dem angrenzenden Forum das Zentrum des antiken Brixia, und gehört seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe der Stadt. Der Archäologische Park Brixia mit den Resten des Tempels und des Römischen Theaters ist dier größte seiner Art in Norditalien und bei Besuchern, insbesondere bei Familien mit Kindern, sehr beliebt.

Nicht weit entfernt vom Capitol befindet sich das Museum Santa Giulia. Das ehemalige Benediktinerinnenkloster ist ein reich verzierter Gebäudekomplex aus dem frühen Mittelalter, der an sich schon sehenswert ist. Wandmalereien, Fresken und architektonische Gestaltung geben Aufschluss über die Zeit der Langobarden. Außerdem beherbergt zahlreiche Funde aus der Zeit der Römer.

Doch zurück zur geflügelten Victoria, der Vittoria alata, der zu Ehren die italienische Post am Tage ihrer Rückkehr nach Brescia eine Sonderbriefmarke herausgeben wird. Mit Flügeln wurde die Siegesgöttin von den Römern übrigens dargestellt, um die Flüchtigkeit des Sieges zu symbolisieren. Dagegen scheint der Reiz, den die Vittoria alata aus Brescia verstrahlt, geradezu zeitlos. Dichter wie auch Gabriele D’Annunzio besangen sie, und Napoleon III. ließ eine Kopie der Statue anfertigen, die noch heute im Louvre zu finden ist. Wer aber das Original bevorzugt, noch dazu umgeben von italienischer Lebensart, der wird nach Brescia kommen.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.vistbrescia.it

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