In den letzten Monaten war der Fichtenkobold Carl von Picea wieder im Kalten Tal in Bad Harzburg anzutreffen. „Guck mal, Mama, wer ist das?“ war oft die erste staunende Frage von Kindern, wenn sie die Klappmaulpuppe mit dem grünen Zylinder und der feinen Kleidung entdeckten. Bespielt wird die Puppe von der zertifizierten Waldpädagogin Angela Eilers. Sie setzt große Klappmaulpuppen schon seit vielen Jahren in ihrer Arbeit ein und hatte die Idee, das Thema Wald einmal auf andere Weise zu den Menschen zu bringen. Dr. Bettina König, Leiterin des Waldpädagogikzentrums Harz, freut sich über diese Bereicherung der waldpädagogischen Aktivitäten: „Neben der Vermittlung von Wissen über den Wald und seine Entwicklung ist es wichtig, die Menschen auch emotional zu erreichen.“ Dafür gibt es verschiedenen Möglichkeiten, das Storytelling, also das Erzählen von Geschichten, ist eine dieser Möglichkeiten. Bei Angela Eilers geschieht dies über eine große Klappmaulpuppe, den Baumkobold Herrn von Picea. Der erzählt gern davon, dass er sein bisheriges 290 Jahre langes Leben im Fichtenwald lebt. Mit Kindern spricht er gern über seine Erlebnisse mit den Tieren des Waldes. „Durch das großflächige Absterben der Fichten im Harz haben auch die Erwachsenen manche Frage,“ berichtet Eilers. Über Hintergründe dazu informiert sie dann und der Kobold hört schweigend zu. Bei manchem kurzem Kontakt wird auch nur ein kleiner Gruß zwischen Mensch und Kobold ausgetauscht, der den Menschen fast immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Gefördert und unterstützt werden die Auftritte von Carl von Picea von der Stiftung Zukunft Wald, sowie dem Waldpädagogikzentrum Harz der Niedersächsischen Landesforsten. Ab Mitte Oktober geht der Baumkobold in Winterruhe und wird im nächsten Jahr sicher wieder im Kalten Tal anzutreffen sein.

Ansprechpartnerin ist hier Angela Eilers. Die Kontaktdaten finden Sie am Ende dieser Mail.

Die Rechte der anliegenden Bilder liegen bei Angela Eilers.

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