Veranstaltung zur Verleihung am 5. Oktober in Bremen abgesagt!
Der DRK-Medienpreis aus Bremen wird in diesem Jahr ohne eine feierliche Verleihung vergeben. Da mehr als die Hälfte der Preisträger/innen aus Corona-Gründen nicht teilnehmen können, musste die für den 5. Oktober 2020 im Theater am Goetheplatz (Foyer des Kleinen Hauses) geplante Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden.
"Herzstück" der Verleihung sind immer die Laudationes auf die Gewinner/innen und die anschließende intensive Talkrunde. Beide Programmpunkte sind ohne die persönliche Anwesenheit der Preisträger/innen nicht möglich.
Zur Verleihung waren neben DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt und DRK-Ehrenpräsident Dr. Rudolf Seiters auch der Schirmherr des DRK-Medienpreises, Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff, erwartet worden. Die Moderation hätte – wie im Vorjahr – Kirsten Rademacher (Radio Bremen, buten un binnen) übernommen.
Bereits zum 14. Mal hat das Deutsche Rote Kreuz mit dem DRKMedienpreis journalistische Arbeiten gewürdigt, die sich mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes beschäftigen. Die Preise in den drei Sparten Print, Hörfunk und Fernsehen sind mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Hinzu kommt das Preisgeld in Höhe von 3.300 Euro für den diesjährigen Sonderpreis "Soziale Medien".
Der DRK-Kreisverband Bremen stiftet den DRK-Medienpreis, der jährlich vergeben wird. Das Bremer Rote Kreuz dankt der AOK und dem DIAKO-Krankenhaus Bremen sowie team neusta für die Unterstützung bei der diesjährigen Vergabe.
Für ihre herausragenden Arbeiten erhalten folgende Journalistinnen und Journalisten den DRK-Medienpreis 2020:
Amrai Coen und Nicola Meier
Im Wartezimmer eines Arztes …
steckt ein Elfjähriger zwei Säuglinge mit Masern an. Der Junge war nicht geimpft. Rekonstruktion eines tödlichen Versäumnisses.
DIE ZEIT, Dossier, 25.04.2019
Hörfunk
Ulrike Petzold
Commandante Rodolfo – der Partisan aus Bremen
Ein Wehrmachtssoldat im italienischen Widerstand / Rudolf Jacobs desertierte im Sommer 1944 und schloss sich den Partisanen an. Im November leitete er einen Angriff auf Mussolinis Brigaden und kam dabei ums Leben.
Radio Bremen Zwei, 07.09.2019
Fernsehen
Nadia Kailouli und Jonas Schreijäg
Die Reise der Sea-Watch
Rettungsaktion vor dem Hintergrund der verschärften italienischen Gesetze / Aufnahmen aus dem Sommer 2018 / 21 Tage auf See …
NDR, Panorama – die Reporter, 23.07.2019
Sonderpreis: Soziale Medien
Verena Fiebiger und Lena Schiestel
Die Lösung
Der Psychologie-Podcast / Folge: Überleben / Diagnose Lymphkrebs / Reaktionen auf den Befund, das Leben mit der Krankheit / Auswirkungen auf die Arbeit, auf die Partnerschaft und die Psyche …
BR, Puls, ab 03.12.2019
In einem mehrstufigen Auswahlverfahren verständigte sich die Jury unter Schirmherrschaft des Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Frank Imhoff, aus 255 qualitativ hochwertigen Einsendungen auf die diesjährigen Preisträger.
Die achtköpfige Jury aus Journalisten aller Sparten war sich einig: „Die ausgezeichneten Arbeiten überzeugen durch ihre hohe gesellschaftliche Relevanz, ihre Eindringlichkeit der Perspektiven und Qualität der Darstellung. Die Wirkung der Beiträge auf das gesellschaftliche Bewusstsein machen sie zu verdienten Gewinnern des DRK-Medienpreises 2019", so Jury-Mitglied Dr. Klaus Sondergeld.
Schirmherr Frank Imhoff bedauert die Absage der Verleihung: "Der DRK-Medienpreis hat sich in 14 Jahren einen oberen Platz in der Riege der Journalistenpreise erarbeitet. 255 hochwertige Einsendungen in vier Kategorien sind Zeugnis davon. Die ausgezeichneten vier Beiträge wären es wert gewesen, einem größeren Publikum vorgestellt zu werden. Deshalb ist es sehr schade, dass die Corona-Epidemie dazu geführt hat, dass die öffentliche Verleihung in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Ich danke allen Organisatoren und der Jury für ihr Engagement und freue mich auf den DRK-Medienpreis 2021."
Ausschnitte der prämierten Beiträge stehen in Kürze in der Mediathek der Homepage drk-medienpreis.de zur Verfügung.
Die Ausschreibung für den DRK-Medienpreis 2021 ist für November 2020 geplant.
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