Die Perspektive für die Branche und die Akzeptanz für Tourismus müssen im Sinne hunderttausender Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und der vielen mit dem Tourismus vernetzten Branchen auch im Herbst und Winter erhalten bleiben. Ein zweiter Lockdown für den Tourismus bzw. ein Reiseverbot in diesem Zeitraum und darüber hinaus muss vermieden werden.
Deshalb sprechen sich stellvertretend für die gesamte Branche der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V., der DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern e. V., der Bäderverband Mecklenburg-Vorpommern e. V., der Landesverband MV des Bundesverbandes der Campingwirtschaft in Deutschland e. V. und der Landurlaub e. V. mit ihren jeweiligen Mitgliedern für Folgendes aus:
- Verhindern eines gänzlichen oder teilweisen Beherbergungsverbotes in Deutschland, das nach Ansicht einer wachsenden Mehrheit in Wissenschaft und Politik aktuell kein angemessenes und notwendiges Instrument ist,
- eindeutige und klare bundeseinheitliche Regeln für das Reisen aus sog. Risikogebieten,
- Vereinheitlichen der Quarantäneverordnungen aller Bundesländer i. S. des Ermöglichens von Reisen auch aus/in sog. Risikogebiete/n ohne Quarantäne unter Anwendung festgelegter Schutzstandards,
- schnellstmögliches Implementieren von Kapazitäten von Schnelltests auch für Reisende, die bei Verfügbarkeit für noch mehr Sicherheit sorgen können,
- keine gesonderten Regeln und Festlegungen für das Reisen nach und aus Mecklenburg-Vorpommern, aus denen sich u. a. Wettbewerbsnachteile ergeben können,
- Verhältnismäßigkeit von Einschränkungen prüfen und auf aktuelles Infektionsgeschehen anpassen,
- praxistaugliche und nachvollziehbare Regularien, um eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung und der Branche zu erreichen.
Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern wird weiterhin alles ihr Mögliche tun, um die Gesundheit der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und der Gäste des Bundeslandes zu schützen und die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Dazu gehören die stetige Anpassung der Schutzstandards, Hygienekonzepte und Notfallpläne, die Aufklärungsarbeit und Kommunikation in die Branche und gegenüber den Gästen, die Absicherung der Nachverfolgbarkeit und Eindämmung eventuell lokal auftretender Infektionsketten sowie die weiterhin enge und vertrauensvolle Abstimmung mit den politischen Verantwortungsträgern.
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