„Ich wünsche unseren Studierenden des neuen Studiengangs Hebammenwissenschaften einen guten Start in ihr erstes Semester und heiße sie herzlich willkommen im UKE. Die angehenden Hebammen werden von dem medizinischen und gesundheitswissenschaftlichen Wissen der Professorinnen und Professoren des UKE und der HAW Hamburg profitieren. Nach einer Orientierungseinheit in der ersten Woche werden die Studierenden einführende Lehrveranstaltungen besuchen und danach sofort den Fokus auf die Praxis richten“, sagt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät und Vorstandsmitglied des UKE.
Der duale Studiengang Hebammenwissenschaft kombiniert wissenschaftliche und berufspraktische Ausbildungsangebote strukturell und inhaltlich miteinander und ermöglicht in sieben Semestern eine akademische Berufsqualifizierung auf der Basis neuester Erkenntnisse aus der Forschung. Die wissenschaftliche Ausbildung findet an der Medizinischen Fakultät und der HAW Hamburg statt. Für die Durchführung des berufspraktischen Teils des Studiengangs sind die Verantwortlichen Praxiseinrichtungen (VPE) des Albertinen Krankenhauses, des Amalie Sieveking Krankenhauses, des Marienkrankenhauses und des UKE zuständig. Diese VPE schließen für die Dauer des Studiums einen Vertrag mit den Studierenden und kooperieren jeweils mit weiteren Kliniken in Hamburg und im Umland, mit freiberuflichen Hebammen sowie hebammengeleiteten Einrichtungen wie zum Beispiel einem Geburtshaus.
Die VPE des UKE ist die einzige universitäre Praxiseinrichtung mit einer direkten Anbindung an die Medizinische Fakultät. Sie betreut 45 Studierende in jedem Semester, davon sind bis zu acht Studierende direkt im Universitären Perinatalzentrum des UKE im Einsatz. Insgesamt hatten sich mehr als 400 Interessierte für das Auswahlverfahren des neuen Studiengangs im Mai registrieren lassen.
„Ich freue mich, dass es nach der intensiven Zeit der Entwicklung des Studiengangs Hebammenwissenschaft jetzt endlich losgeht. Wir haben für unsere Verantwortliche Praxiseinrichtung die Möglichkeit, den Studierenden alle Facetten des Berufsprofils einer Hebamme zu zeigen. Mit der neu etablierten kollegialen Teamleitung der Verantwortlichen Praxiseinrichtung, besetzt mit der Erziehungswissenschaftlerin Dr. Daniela Vogel und der studierten Hebamme Carmen Hild, konnten wir zwei Akteurinnen gewinnen, die den Studiengang maßgeblich entwickelt und vorangebracht haben“, sagt Birgit Alpers, Stellvertretende Leiterin der Direktion für Patienten- und Pflegemanagement des UKE.
„Sehr herzlich begrüße ich unsere Studierenden des neuen Studiengangs Hebammenwissenschaften zu ihrem ersten Semester. Hebammen arbeiten sehr selbstständig in einem sehr vielseitigen Beruf – zugleich entwickeln sich die Anforderungen stetig weiter: Hebammen müssen zunehmend auch über umfassende wissenschaftliche Erkenntnisse verfügen und komplexe physiologische und psychische Prozesse begleiten. Das von der Medizinischen Fakultät am UKE und der HAW Hamburg entwickelte, in vielen Bereichen integrierte Studienkonzept greift die wachsenden Aufgabenbereiche auf und wertet mit der Akademisierung der Hebammenausbildung diesen verantwortungsvollen Beruf auf“, sagt Prof. Dr. Dr. Andreas H. Guse, Prodekan für Lehre am UKE.
„Wir freuen uns sehr über den Start des hochschulübergreifenden dualen Studiengangs Hebammenwissenschaft. Damit haben die HAW Hamburg und die Medizinische Fakultät der Universität Hamburg, zusammen mit erfahrenen Partnerinnen aus der beruflichen Praxis und mit dem UKE, die Grundlage für die akademische Weiterentwicklung der Hebammenkunde geschaffen. Gemeinsam wurde ein innovatives Curriculum konzipiert, das Forschungs- und Praxisnähe kombiniert. Der Studiengang zeichnet sich durch die Integration verschiedener Lernorte aus und setzt auf abwechslungsreiche Lehr-Lern-Konzepte. Damit können sich Studierende auf das verantwortungsvolle hebammenkundliche Handeln in den Familien vorbereiten – von der Familienplanung über Schwangerschaft und Geburt bis zum Ende der Stillzeit des Kindes“, sagt Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin für Studium und Lehre sowie Gleichstellung an der HAW Hamburg.
Der neue Studiengang wird 60 Studienplätze pro Jahr umfassen, ab dem Jahr 2023 werden insgesamt 180 Studierende immatrikuliert sein. Die Kosten für den Regelbetrieb des Studiengangs betragen 3,75 Millionen Euro jährlich und werden von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke getragen.
Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 13.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Pro Jahr werden im UKE rund 511.000 Patientinnen und Patienten versorgt, 106.000 davon stationär und 405.000 ambulant. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.400 Mediziner und Zahnmediziner aus.
Wissen – Forschen – Heilen durch vernetzte Kompetenz: Das UKE. | www.uke.de
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