Mit einem klaren Bekenntnis zur Alternativlosigkeit der Freiwilligen Feuerwehren und dem Willen zum regelmäßigen persönlichen Austausch endete das erste Austauschgespräch zwischen Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und dem Vorstand des Landesfeuerwehrverbandes in der Geschäftsstelle des Verbandes in Kiel.

Themen hatten die Verbandsführer mit Landesbrandmeister Frank Homrich an der Spitze reichlich. Die beengten Verhältnisse an der Landesfeuerwehrschule und der Stau an Lehrgangsteilnehmern – auch außerhalb von Corona – nahmen breiten Raum ein. Die Ausbildungsstätte der Wehren in Harrislee dicht an der dänischen Grenze stößt mit ihren Kapazitäten in Bezug auf Platz und Lehrkräfte längst an ihre Grenzen. Einig war man sich mit der Ministerin, dass eine neutrale Bewertung der Liegenschaft nötig sei, ehe über weitere Ausbaumöglichkeiten in Harrislee beraten werde.

Auch brachte der Vorstand erneut das Thema „Hinterbliebenversorgung“ aufs Tableau. Hintergrund ist, dass nicht verheiratete Lebenspartner von Feuerwehrangehörigen deutlich schlechter abgesichert sind als Verheiratete, wenn es im Einsatz zu einem Todesfall kommt. Bereits im Frühjahr 2019 hatte der damalige Innenminister Grote Klärung versprochen. Grund für den Verzug war auch, einen Gleichklang in allen Bundesländern hinzubekommen. Die Ministerin verwies auf die Bedeutung der Ehe – versprach aber im Sinne der Feuerwehren nachzuhaken und eine Klärung herbeizuführen.

Erfreut zeigte sich die Ministerin über den seit sechs Jahren zu beobachtenden Trend der steigenden Mitgliederzahlen in den Einsatzabteilungen. Aktuell versehen 49.543 Männer und Frauen Dienst in den 1334 Feuerwehren – 423 mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren stieg erstmals über 10.000. Das zeige, dass es sich lohnt, für Feuerwehren zu werben, waren sich die Ministerin und der Landesbrandmeister einig. "Feuerwehr ist eben mehr als Brandschutz", so die Ministerin.

Am Ende des eineinhalbstündigen Treffens zeigte sich Landesbrandmeister Frank Homrich zufrieden: „Die Feuerwehren mit ihren nahezu 50.000 Einsatzkräften als größte bürgerschaftliche Hilfsorganisation steht in nahezu allen Lagen bereit, Hilfe zu leisten. Das geht aber nur im engen Austausch und in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Landespolitik. „Insofern freuen wir uns auf viele weitere persönliche Begegnungen“, pflichtete ihm die Ministerin bei und regte zweimal jährlich ein Treffen in dieser Runde an.

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