„Intelligente Lichtfunktionalitäten, etwa das bereits im Premiumsegment weit verbreitete blendfreie Fernlicht, werden auch im Volumensegment immer mehr zum Standard. Dadurch wird die automobile Lichttechnik zunehmend anspruchsvoller, denn zahlreiche Licht- und Elektronikkomponenten müssen integriert und aufeinander abgestimmt werden“, sagt Dr. Frank Huber, Mitglied der HELLA Geschäftsführung und verantwortlich für das globale Lichtgeschäft. „Als Licht- und Elektronikexperte können wir hierbei von unserer umfassenden Gesamtsystemkompetenz profitieren. Bei uns kommt die gesamte Prozesskette aus einer Hand, vom Scheinwerfer über die elektronischen Steuergeräte bis hin zur Software. Dadurch können wir den Integrationsaufwand für unsere Kunden deutlich reduzieren und ein auf die Bedürfnisse optimal angepasstes System anbieten.“
HELLA hat den „Light Design“-Ansatz Mitte des vergangenen Jahres als erster Anbieter im Markt vorgestellt. Hierbei lassen sich sämtliche Licht- und Elektronikkomponenten für komplexe Lichtsysteme nach einem Baukastenprinzip zusammenstellen, die von HELLA in einem Gesamtsystem integriert werden. Das erste Kundenprojekt beinhaltet einen Matrix-Scheinwerfer mit 24 einzeln ansteuerbaren LEDs, welcher im Werk des chinesischen Licht-Joint Ventures Hella BHAP Sanhe Automotive Lighting gefertigt wird, sowie Lichtelektronik und Niveausensoren, die im Elektronikwerk in Shanghai vom Band laufen. Zudem wird eine Frontkamera inklusive der dazugehörigen Bildverarbeitungssoftware in das Gesamtsystem integriert. Entwickelt wurde die komplexe Systemlösung innerhalb von rund eineinhalb Jahren in enger Zusammenarbeit zwischen den Licht- und Elektronikbereichen von HELLA.
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