Auf dem Gebiet des heutigen Lampertheimer Stadtteils Hofheim sind neben Fundstücken aus früheren Epochen auch Bodenfunde aus dem Zeitraum des fränkischen Siedlungsbeginns sehr umfangreich vertreten. Diese lassen den Schluss zu, dass Hofheim auf eine fränkische Gründung zurückgeht, die in der Zeit zwischen dem 5. und 6. Jahrhundert entstand. Die erste urkundliche sowie zeitlich eindeutige Erwähnung Hofheims (Hovenheim) datiert jedoch erst aus dem Jahr 991 in den Aufzeichnungen des Klosters Weißenburg.

Mit der Geopunkt-Tafel „Frohndhof“ werden dieser Ort eines ehemaligen herrschaftlichen Hofes und die Hintergründe nun für Bewohner und Besucher sichtbar. Die noch heute gebräuchliche Bezeichnung für die Frohndhofstraße deutet an dieser Stelle auf einen herrschaftlichen Hof hin. Die besondere Bedeutung ist auch Bürgermeister Gottfried Störmer bekannt: „Überlieferte Flur- und Straßennamen sowie die Nähe zum Bürstädter Königshof und zur linksrheinischen Königspfalz in Worms sind eindeutige Belege dafür, dass es sich um einen besonders wichtigen Hof handelte.“

Wenn man von Besiedlungsphasen der Vorgeschichte absieht, ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass der Bereich rund um die heutige Frohndhofstraße den Ausgangspunkt der Besiedlung in der Gemarkung Hofheim darstellt. Möglicherweise handelt es sich bei dem für Hofheim namensgebenden Hof sogar um ein römisches Gut, eine sogenannte „villa rustica“.

Christian Engelhardt, Landrat und Vorsitzender des Geo-Naturparks, führte aus, welche Idee hinter den mittlerweile über 450 Geopunkten im Gebiet des Geo-Naturparks steht. So sind Bewohner und Besucher gleichermaßen dazu eingeladen, tiefer in die spannenden Zusammenhänge ihrer unmittelbaren Umgebung einzutauchen Diese besonderen Informationen zu Natur, Landschaft und Geschichte der Region bieten oft auch verborgene oder bisher unbekannte Einblicke, die es wert sind, für die Nachwelt festgehalten zu werden.

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