Uta war 40 Jahre alt, als die Schmerzen in der Hüfte losgingen. „Das war Anfang 2017. Als hätte man einen Schalter umgelegt – plötzlich waren die Schmerzen da“, erinnert sich die sportliche Berlinerin noch sehr genau. Bis dahin war sie gerne aktiv, ging Joggen, Squashspielen, Inlineskaten, war auf dem Fahrrad unterwegs und im Winter Skifahren. „Da ging dann ganz schnell fast gar nichts mehr – nur unter starken Schmerzen.“ Es folgte ein Arztbesuch nach dem anderen. Trotz Gymnastik, Bewegung, Schmerztherapie und starken Medikamenten wurde es nicht besser. Uta leidet von Geburt an unter einer Hüftdysplasie, also einer Fehlstellung, die vier Jahrzehnte lang keinerlei Beschwerden bei ihr hervorgerufen hatte. Doch die damit verbundene falsche Belastung hat über die Jahre hinweg zu einem kompletten Gelenkschaden geführt. Ein neues Hüftgelenk schien außer Frage. „Aber in meinem Alter? Es hieß oft, dass die Hüftgelenkprothesen einfach nicht lange genug halten und ich dann erneut eine neue Hüfte bräuchte.“ Man riet ihr, die Bewegungseinschränkungen zu akzeptieren und mit konventionellen Mitteln – also Schmerzmedikamenten und Krankengymnastik – eine Operation möglichst lange hinauszuzögern. Also „schleppte“ sie sich noch gut zweieinhalb Jahre weiter. „Am Ende wollte ich vor Schmerzen nicht mal mehr den Müll raustragen. An Spaziergänge war schon gar nicht mehr zu denken. Ich habe jeden Schritt zuviel gemieden – und das alles mit einem Kleinkind!“ Ausschlaggebend war dann der Rat einer Bekannten aus Frankfurt. Sie erzählte ihr von ihrer gelungenen Hüft-Operation bei Prof. Dr. Andreas Kurth in Koblenz. Im Gespräch mit Prof. Kurth erfuhr Uta erstmals von der Möglichkeit einer personalisierten Endoprothetik oder Individualprothese.   

„Die Individualprothese ist eine maßgeschneiderte Hüftgelenks- oder Kniegelenksendoprothese für Patienten mit besonderen anatomischen Situationen – und hält ein Leben lang“, erklärt der Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof. „Mit modernen Computerverfahren und dreidimensionaler Herstellung von Implantaten stehen uns heute alle Möglichkeiten der detailgetreuen Planung und Anpassung von Implantaten an die individuelle Situation des Patienten zur Verfügung.“ Uta war begeistert. In Berlin hatte man ihr lediglich eine Operation mit einer Standard-Prothese angeboten; von individueller Maßanpassung war nicht die Rede gewesen. „Ein Berliner Orthopäde hat mir dann geraten, zu dem Spezialisten nach Koblenz zu gehen“, sagt die Mutter eines kleinen Sohnes. „Das Vorgespräch mit Prof. Kurth war wirklich toll. Er hat sich viel Zeit genommen, mich gut beraten und mich in keinster Weise unter Druck gesetzt. Ich habe dann natürlich auch gegoogelt und seine Expertise war der letzte ausschlaggebende Punkt, die OP in dem 600 Kilometer entfernten Koblenz machen zu lassen. Das hat bedeutet, dass ich alles vorplanen und zu Hause organisieren musste, von der Reha bis zu den aufwendigen radiologischen Voruntersuchungen, die für die Herstellung der Individualprothese erforderlich waren.“ Prof. Kurth erläutert das Verfahren: „Nach einer dreidimensionalen Planung am Computer können alle besonderen anatomischen Gegebenheiten erkannt und das endgültige Implantat optimiert werden. Winkelveränderungen und Achsabweichungen des Gelenkes, die bei der Benutzung einer Standardprothese zu großen operativen Schwierigkeiten führen könnten, werden ausgeglichen.“

Uta kam am 24. September 2019 zur Operation in den Kemperhof. „Es lief alles prima. Ich habe mich wirklich in den besten Händen gefühlt.“ Bereits elf Tage nach der OP startete sie von dort aus in die Rehaklinik in der Nähe von Berlin. Die nachsorgenden Ärzte bescheinigten ihr, dass sie „lehrbuchhaft“ operiert worden sei. „Das hat mich natürlich in allem bestätigt“, sagt sie lächelnd. „Es hat allerdings etwa fünf Monate gedauert, bis die Altschmerzen weg waren. Da war ich anfangs im Gegensatz zu den anderen Reha-Patienten immer hinten dran. Aber ich habe wohl auch zu lange gewartet mit der OP.“ Heute, fast ein Jahr später, hat Uta rund 60 bis 70 Prozent ihres sportlichen Leistungsniveaus zurück und ist fest überzeugt, dass das noch mehr wird. „Ich habe wieder echte Lebensqualität, gehe Wandern, kann mit meinem Sohn endlich wieder über den Rasen rennen und Fußballspielen – das ist ein richtig neues Lebensgefühl. Und wenn die andere Hüfte ansteht, gehe ich sofort zu Prof. Kurth“, sagt sie mit voller Überzeugung. 

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