Angesichts der Gefahr zweier paralleler Infektionskrankheiten empfiehlt DFV-Bundesfeuerwehrarzt Klaus Friedrich den Feuerwehrangehörigen zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft in Zeiten der Corona-Pandemie die freiwillige Grippeschutzimpfung. Bei der Grippe sei mit einer Übertragung von Mensch zu Mensch zu rechnen, so dass der Ausfall einer größeren Anzahl von Menschen möglich sei. Die Wiederherstellung der vollen Gesundheit könne bis zu mehreren Wochen mit anhaltender Schwäche dauern: „Eine Impfung ist damit nicht nur ein sinnvoller Schutz für den Einzelnen, sondern kann auch den Schutz der Bevölkerung bei Gefahrenlagen bedeuten“, so der Medizinalrat.

Angesichts der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen seien für die Verantwortlichen in den Feuerwehren die Sicherung und der Erhalt der Gesundheit der einzelnen Feuerwehrangehörigen sowie die Sicherung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren von besonderer Bedeutung. „Nur, wenn die Feuerwehrangehörigen gesund sind, kann die Feuerwehr ihre Einsatzbereitschaft aufrechterhalten“, erklärt Klaus Friedrich.

Die Grippeschutzimpfung sollte im Herbst erfolgen; der Impfschutz ist dann etwa zwei Wochen nach erfolgter Impfung vollständig. „Nehmen Sie rechtzeitig Kontakt mit einer Ärztin oder einem Arzt Ihres Vertrauens auf; so können wir Versorgungsengpässe vermeiden!“, appelliert Friedrich.

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