„Bauernglatteis“ wird nicht als Gefahr erkannt
Eine Umfrage zum Thema „Fahrverhalten im Herbst und Winter“ im Auftrag von reifen.com deckte nun auf, dass nur rund 10 Prozent der Befragten die Haftung eines Reifens auf einer Straße mit nassem Laub und feuchter Erde (sog. „Bauernglatteis“) richtig einschätzen. Diese nimmt nämlich erheblich ab und beträgt auf derart verschmutztem Untergrund nur noch etwa 20 Prozent. Sichtbehinderungen durch Nebel sind gerade im Herbst ein Hauptgrund für Unfälle. Hier heißt es: Fuß vom Gas! Beträgt die Sichtweite weniger als 50 Meter, dürfen maximal 50 Stundenkilometer auf dem Tacho stehen – dafür darf dann aber auch mit Nebelschlussleuchte gefahren werden. Diese Regeln kannten 55 Prozent bzw. knapp 73 Prozent der Befragten.
Gerade auf die Reifen sollte ein besonderes Augenmerk gelegt werden, denn diese entscheiden zwischen einer reinen Schrecksekunde oder dem Crash. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 Millimeter. Sind es weniger, droht bei einer Überprüfung ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg – und von denen darf man seit der Reform 2014 nur noch 8 haben, bevor der Führerschein weg ist! Auch die O-bis-O-Regel ist den meisten Befragten bekannt. Zwar lässt die Straßenverkehrsordnung den genauen Zeitpunkt für den Reifenwechsel offen, aber 80 Prozent der Befragten wissen dennoch, dass man zur Sicherheit am besten von Oktober bis Ostern mit Winterreifen unterwegs ist.
Unbegrenzt haltbar sind Winterreifen übrigens nicht. Sind die Pneus älter als 6 Jahre, gehören sie besser ausgetauscht – unabhängig davon, wieviel Profiltiefe sie noch haben. Das wussten nur etwa 60 Prozent der Befragten. 40 Prozent gehen von einer höheren Lebensdauer aus oder sind der Meinung, dass sie unbegrenzt haltbar sind. Das Alter eines Reifens erkennt man übrigens an der DOT-Nummer an der Reifenflanke. Sie steht in einem kleinen Oval und besteht aus vier Zahlen. Die ersten beiden stehen für die Herstellungswoche, die letzten beiden das Jahr. Der Code 3019 würde beispielsweise bedeuten: Kalenderwoche 30 im Jahr 2019.
Die meisten Fahrer wechseln auf Winterreifen, aber in Eigenregie
Nur knapp ein Drittel der Befragten (28,86 Prozent) vereinbaren zum Räderwechsel einen Termin mit der Werkstatt, die Hälfte der Befragten bevorzugt den Räderwechsel im Do-it-yourself-Verfahren. 15 Prozent brauchen sich nicht um einen Termin in der Werkstatt bemühen, denn sie fahren Ganzjahresreifen. Etwa ein Drittel der Befragten würde auf einen Ganzjahresreifen wechseln, um Arbeit und Lagerplatz einzusparen, die Mehrheit bevorzugt aber nach wie vor einen auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmten Sommer- oder Winterreifen.
Reifenqualität spielt für Kunden eine Rolle
Auf die Frage, wie wichtig die Qualität eines Reifens für den Kunden ist, antworteten knapp 53 Prozent, dass sie für einen qualitativ hochwertigen oder besonders leisen Reifen auch bereit sind, mehr Geld auszugeben. Etwa 22 Prozent richten sich bei der Kaufentscheidung eher danach, was gerade im Angebot ist.
Die reifen.com-Umfrage zeigt: Alles in allem „sitzen“ die Regeln der Straßenverkehrsordnung bei deutschen Autofahrern in einem erfreulichen Maß. Allerdings, der Wehmutstropfen bleibt. Das Schmuddelwetter steht vor der Tür und somit ist es Zeit, von der Theorie in die Praxis zu wechseln und das Auto für den Herbst und Winter fit zu machen.
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