Spannende Zeitreisen im Freilichtmuseum
Besonders spannend werden Ausflüge für die ganze Familie, wenn es etwas Neues zu entdecken und interessante Einsichten zu gewinnen gibt. Da kommen die Freilichtmuseen in Deutschland ins Spiel Denn hier macht man mit dem Trip ins Grüne gleichzeitig eine spannende Zeitreise: Neben Geschichte zum Anschauen und Anfassen gibt es hier auch viele Aktionen zum Mitmachen. Ob Spinnen, Weben, Filzen wie zu Ur-Großmutters Zeiten, mittelalterliches Brotbacken oder Feuermachen wie ein Steinzeitmensch; es ist bestimmt für jeden etwas dabei. Ein paar dieser Museen haben die ARAG Experten schon einmal erkundet:
• Wikinger-Museum in Haithabu: Vor über 1000 Jahren betrieben in der Nähe des heutigen Schleswig Wikinger schon regen Handel. Heute finden Sie hier eine Siedlung von sieben Wikingerhäusern, die an ihrem Fundort mit früher vorhandenen Materialien und Werkzeugen nachgebildet wurden. Im Sommer zeigen hier „echte“ Wikinger ihre Lebensart und Handwerkskunst.
• Niedersächsisches Bauernmuseum Hösseringen: Auf dem Heideentdeckerpfad blöken die Heidschnucken – und bis zu 450 Jahre alte Höfe, Scheunen und Werkstätten lassen das Leben von Groß- und Kleinbauern und die Entwicklung von Handel und Handwerk wieder lebendig werden. Jedes Jahr wird im Sommer ein Festival mit mittelalterlicher Musik veranstaltet.
• LWL-Freilichtmuseum Detmold: Mit mehr als 100 Gebäuden auf 90 Hektar Fläche ist das Museum wohl das größte seiner Art in Deutschland. Zum Glück verkehren zwischen Eingangsbereich und dem „Paderborner Dorf“ Pferdewagen. Im „Haus zum Anfassen“ können Sie am eigenen Leib erfahren, wie es sich in einem alten Bauernhaus lebte. Außerdem dürfen Sie sich als Korbmacher, Müller oder Kaffeeröster versuchen.
• LVR-Freilichtmuseum Kommern: In der Eifel können Sie die originalen historischen Gebäude samt Möbeln und Haushaltsgegenständen besichtigen. Die ambitionierten Mitarbeiter zeigen Ihnen traditionelle Arbeiten und erklären deren Geschichte; darunter eine „Bäuerin“, ein „Stellmacher“ und eine „Mausefallenkrämerin“. Außerdem begegnen Sie Rindern, Schweinen, Schafen und Hühnern, wie sie zu einem bäuerlichen Hof einfach dazugehörten.
• Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden: In mehr als 35 historischen Häusern sehen Sie, wie in Thüringer Dörfern früher gebaut, gelebt und gearbeitet wurde. Die Gebäude stammen aus verschiedenen Zeiten und Regionen des Freistaates. Im Dorf Hohenfelden geht die Zeitreise dann weiter. Hier können Sie den Alten Pfarrhof mit wechselnden Sonderausstellungen besuchen, die ehemalige Dorfschule anschauen oder einen Blick in das alte Brauhaus werfen.
• Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain: Hier in Sachsen geht die Zeitreise vom frühen 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Freilichtmuseum umfasst eine Fläche von rund 13 Hektar und ca. 80 Gebäude. Sehenswert ist auch die weltweit größte Sammlung an kuriosen Eigenbautraktoren. Dieses Museum hat einen Bruder, das in Baden-Württemberg gelegene Deutsche Landwirtschaftsmuseum Hohenheim. Dort werden auf insgesamt 5.700 Quadratmetern überdachter Ausstellungsfläche die Entwicklung vom einfachen ackerbaulichen Gerät hin zur modernsten Agrartechnik gezeigt. Eine tolle Alternative für ein verregnetes Wochenende.
• Freilichtmuseum Glentleiten: Die mehr als 60 original erhaltenen Gebäude liegen auf etwa 750 Meter Höhe auf der Grenze der Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen. Neben Höfen, Werkstätten und einem Kalkofen bieten Alm- und Hirtenhütten Einblicke in das harte Leben in den Bergen. Der Rundgang zum Thema „Heu und Milch“ zeigt Ihnen in 13 Stationen unter anderem die Stallarbeit, das Schärfen der Sense mit Wetzsteinen, das Mähen und das Käsen.
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