Herr Dr. Ansorg, im Jahr 2019 wurde erstmalig die SCS MedSeries® H22 BVOU Edition exklusiv für Ihre Mitglieder ins Leben gerufen. Wie würden Sie die Ziele und Motivation zur gemeinsamen Kooperation zwischen dem BVOU und der SCS beschreiben?
ANSORG: Das Ziel dieser Kooperation ist es, die Teilgebietsradiologie im Fach der Orthopäden und Unfallchirurgen zu erhalten und zu fördern, denn die Zukunft der radiologischen Bildgebung in der O&U liegt definitiv in der eigenständigen 3-D-Bildgebung mit der digitalen Volumentomografie.
Durch die SCS MedSeries® BVOU Edition 2019 als Lösungspaket für die eigenständige 3-D-Bildgebung ist es uns gelungen, allein im vergangenen Jahr, über 80 weitere Ärzte auszubilden, welche nun die DVT-Fachkunde besitzen und an über 22 DVT-Standorten wirken. Eine Vielzahl der ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen hat sich bereiterklärt, selbst Interessierte fortzubilden. Es ist unsere Hoffnung, dass wir mit diesem Schneeballprinzip die Vermittlung der DVT-Fachkunde bundesweit und flächendeckend aus dem eigenen Fach herausschaffen.
Herr Dr. h.c. Hoppe / Herr Dr. Ansorg, wenn wir gerade bei dem Thema DVT-Anwender sind, welches Feedback erhalten Sie von den Ärzten, die ein DVT-System aus der BVOU Edition 2019 in ihrer Praxis implementiert haben?
HOPPE: Auf den Punkt gebracht eine WIN-WIN-WIN Situation.
ANSORG: Das kann ich nur bestätigen. Dies wird auch auf unserer BVOU-Website durch Anwenderberichte und Rückmeldungen dokumentiert.
Herr Dr. h.c. Hoppe, können Sie genauer auf die eben genannte WIN-WIN-WIN-Situation eingehen?
HOPPE: Es ist zum ersten die WIN-Situation, die der Patient wahrnimmt, da er jetzt mit dem höchsten Komfort, unmittelbar und sofort nach der Indikationsstellung die 3-D-Diagnostik an Ort und Stelle in der Praxis erhält. Es ist natürlich auch der Zeitgewinn, er benötigt keine Überweisung, erspart sich Terminketten, die gerade heute jeder als einen entscheidenden Vorteil würdigt. Die erlebte Innovation und Kompetenz steigert deutlich das Vertrauen in die Therapieplanung.
Die zweite WIN-Situation ergibt sich für die Praxis sowie das Assistenzpersonal. Die sehr aufwendige und nur von fachlich versierten Mitarbeitern einigermaßen planungssicher zu erstellende 2-D-Röntgenaufnahme wird nun durch ein maximal einfach handzuhabendes und effektiveres Verfahren getauscht, das selbsterklärend in der Anwendung, in 18 Sekunden ein perfektes Bildergebnis erzeugt.
Zur dritten WIN-Situation zählt natürlich der Arzt. Seine Kompetenz in der Diagnostik und der Einsatz der eigenständigen Leistung wird, im Gegensatz zur überwiesenen CT-Bildgebung aus der Radiologie, honoriert! Die höhere Aussagekraft in der Bildgebung, bei gleicher bis geringerer Strahlendosis im Vergleich zum 2-D-Röntgen, legitimiert die Wahl der besseren diagnostischen Bildgebung. Die nur wenige Minuten später stattfindende Befundung sowie eine ggf. erforderliche OP-Planung findet im gemeinsamen Gespräch mit dem Patienten statt, was die Effizienz steigert und die Kompetenz des Arztes in den Augen des Patienten hebt.
Im Jahr 2020 gibt es die zweite Auflage der SCS MedSeries® H22 BVOU Edition. Herr Dr. h.c Hoppe, wofür steht die diesjährige Edition 2020?
HOPPE: Das Motto lautet ,,von Ärzten für Ärzte‘‘! Es spiegelt die Partnerschaft zwischen dem BVOU und der SCS als Lösungspartner, ergänzt um die Anwender für interessierte Ärzte wider.
So unterstützen wir gemeinsam die interessierten Ärzte in der Beratung durch Hospitationen und Live-Demos bei unseren DVT-Anwendern vor Ort, in der Ausbildung durch einen erfahrenen Sachkundepartner, und im DVT-Betrieb durch den Zugriff auf das große Netzwerk von Anwendern, die miteinander im Erfahrungsaustausch stehen.
Herr Dr. Ansorg, womit verbinden Sie das Motto „von Ärzten für Ärzte“?
ANSORG: Die Anwender sehen sich als Partner! Nicht nur als Partner der SCS, sondern auch in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem BVOU, welcher diesen Erfolg mitgetragen und ermöglicht hat. Hierfür geben die Anwender auch ein Dankeschön zurück, insbesondere jetzt in der Zeit, in der die Möglichkeit zur Präsentation der Bildgebung auf Kongressen und Veranstaltungen eingeschränkt bis gar nicht besteht. Sie erklären sich dazu bereit, am Praxisstandort entweder einen Qualitätszirkel als Gastgeber zu unterstützen oder für DVT-Live-Anwendungen interessierte Ärzte herzlich einzuladen, den DVT-Betrieb in der Praxis zu erleben. Das ist die schönste Form der Zusammenarbeit im Sinne einer gemeinsamen Idee. Mit dieser Aktion stärken wir das WIR-Gefühl in unserem Verband.
Herr Dr. Hoppe, haben Sie abschließend eine Botschaft, die Sie interessierten Ärzten mit auf den Weg geben wollen?
HOPPE: Ja! Die Botschaft ist simpel. Machen Sie sich selbst ein Bild. Nutzen Sie das Angebot jetzt! Sie sind eingeladen das DVT einmal selbst live zu erleben, wir terminieren und organisieren Ihnen nach Abstimmung den Vor-Ort-Besuch bei einem DVT-Anwender. Unser gemeinsam mit dem BVOU entwickeltes Beratungskonzept ermittelt Ihr DVT-Diagnostikpotenzial und schafft technische wie wirtschaftliche Planungssicherheit. Gemeinsam mit den DVT-Pionieren in der Humanmedizin haben wir in der O&U bewiesen, wie erfolgreich eine innovative Bildgebung das Fach fördert. Werden Sie Teil unserer Anwenderfamilie, wir freuen uns auf Sie!
Das Interview führte Janosch Kuno, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit BVOU
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Arzt und Praxis – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das SCS MedSeries® H22 DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der ultrahohen Auflösung von bis zu 0,2 mm ist das SCS DVT auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom SCS DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92% geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem SCS DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.
Weitere Informationen zur eigenständigen 3-D-Schnittbildgebung mit der digitalen Volumentomographie finden Sie unter www.myscs.com.
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