Demnach waren im Juli dieses Jahres unter den bei der IKK classic (mit Anspruch auf Krankengeld) versicherten Arbeitnehmern 165.684 Personen mindestens einen Tag krankheitsbedingt arbeitsunfähig (AU). Insgesamt wurden 178.520 AU-Fälle registriert. Das entspricht einer AU-Quote von 11,4 Prozent und liegt damit weiterhin unter dem Vorjahreswert von 13,4 Prozent.
Weniger AU-Meldungen aufgrund von Herzinfarkten
Erstmals hat die IKK classic auch die Zahl der Beschäftigten ausgewertet, die sich in Zusammenhang mit einer Herzinfarktdiagnose arbeitsunfähig gemeldet haben. Das betraf im Juli 2020 insgesamt 7.344 versicherte Arbeitnehmer, während es im Vorjahresmonat noch 8.987 waren. Auch in den Monaten Januar bis Juni 2020 lagen die Zahlen jeweils unter den Vorjahreswerten. Insgesamt reduzierte sich die Anzahl der Versicherten mit einer Herzinfarktdiagnose in den ersten sieben Monaten des Jahres um 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Über Zusammenhänge dieses Rückgangs mit der Corona-Pandemie kann man derzeit nur spekulieren“, sagt Michael Förstermann, Pressesprecher der IKK classic. „Menschen bei Herzbeschwerden oder anderen akuten Krankheitssymptomen sollten immer umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, und den Arztbesuch auf keinen Fall aus Furcht vor einer Corona-Infektion vermeiden oder aufschieben.“
Aktuelle Corona-Zahlen
Von den bundesweit rund 3,1 Millionen Versicherten der IKK classic erkrankten bislang 6.585 Personen nachweislich an einer Covid-19-Infektion. 1.472 von ihnen wurden im Krankenhaus behandelt, 268 Patienten sind verstorben. 10.280 weitere Personen erhielten eine Verdachts-Diagnose. Somit gab es bei der IKK classic von Januar bis Juli 2020 insgesamt 16.865 Covid-19-Fälle.
Die IKK classic ist mit mehr als drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat rund 8.000 Beschäftigte an 160 Standorten im Bundesgebiet. Ihr Haushaltsvolumen beträgt rund 10 Milliarden Euro.
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