- WTCR-Champion triumphiert als Gastfahrer im Hyundai i30 N TCR auf dem Nürburgring
- Schwieriges Wochenende für Stammfahrer Antti Buri und Nico Gruber
- Buri fährt zweimal in die Punkteränge, Gruber kann beide Rennen nicht beenden
Starke Leistung des aktuellen Tourenwagen-Weltmeisters Norbert Michelisz (36, Ungarn) im Hyundai i30 N TCR in der ADAC TCR Germany. Beim zweiten Saisonlauf pilotierte der Tourenwagen-Star das VIP-Auto im Hyundai Team Engstler und feierte im ersten Rennen einen souveränen Sieg. Im zweiten Durchgang kämpfte sich der prominente Gaststarter vom fünften Startplatz auf Position zwei vor und beendet somit auch diesen Lauf auf dem Podium.
Erstmals waren in der ADAC TCR Germany wieder Zuschauer zugelassen. Vor 5.000 Fans, die sich nach einem Hygienekonzept des Veranstalters auf drei Tribünen verteilen durften, erlebten die beiden Stammfahrer des Hyundai Team Engstler ein schwieriges Wochenende. Routinier Antti Buri (Turku, Finnland) ging vom sechsten Startplatz ins erste Rennen. In der Startphase wurde der Finne in ein Gerangel zwischen seinem Teamkollegen Nico Gruber (Grieskirchen, Österreich) und Gaststarterin Jessica Bäckman (Target Competition) verwickelt, worauf er aufgrund eines Schadens an der Spurstange die Box ansteuern musste und das Rennen letztendlich nur auf Platz 12 beendete.
Im zweiten Rennen, zu dem die Top Acht des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge starteten, ging Buri aus der ersten Startreihe ins Rennen. Zehn Runden lang führte der Finne das Feld an, bis er wegen eines Frühstarts eine Durchfahrtsstrafe antreten musste und auf den neunten Platz zurückfiel. Der Routinier betrieb Schadensbegrenzung und kämpfte sich bis zum Ende des Rennens noch auf Platz sieben vor und sammelte einige Meisterschaftspunkte.
Rookie Nico Gruber, der beim Saisonstart am Lausitzring seinen ersten Sieg feiern konnte, hatte am Nürburgring weniger Glück: Der Österreicher musste nach einer Startkollision im ersten Rennen sein beschädigtes Auto an der Box abstellen. Als Achter des Qualifyings startete er im zweiten Durchgang von der Pole und war anfangs hinter seinem Teamkollegen Antti Buri auf dem zweiten Platz gut unterwegs. In der achten Runde schied der 18-jährige dann mit einem Antriebswellendefekt aus und reist somit ohne Punkte ab.
STIMMEN AUS DEM TEAM
Andreas Klinge, Teammanager Hyundai Team Engstler
„Das Highlight des Wochenendes war der Gaststart von Norbert Michelisz, dem Tourenwagen-Weltmeister. Er hat mit der Pole-Position, einem Sieg und einem zweiten Platz eine mega Leistung gezeigt und sich toll in das Team integriert. Herzlichen Dank an Norbert und die Hyundai Motorsport GmbH! Für unsere Stammfahrer Antti Buri und Nico Gruber war es leider ein Wochenende zum Vergessen. Die Erfolge von Michelisz waren Balsam auf die Seele, helfen uns aber in der Meisterschaft nicht weiter. Wir sind als Tabellenführer angereist und fahren mit nur 16 von 95 möglichen Punkten nach Hause. Gestern hat eine Gastfahrerin unsere beiden Fahrer im Doppelpack abgeschossen. Gruber musste mit einem abgerissenen Splitter und einem beschädigten Kühler aufgeben. Antti Buris Auto hatte eine krumme Spurstange, wir haben ihn damit wieder hinausgeschickt, damit er noch ein paar Punkte holen kann. Am Sonntag gab es einen Frühstart von Antti Buri, nach der Durchfahrtsstrafe hat er sich wieder einige Plätze vorgekämpft. Nico Gruber hatte leider einen Antriebswellenschaden und ist ausgeschieden. Aus einer relativ sicheren Doppelführung wurde so am Ende nur ein siebter Platz. Die Saison ist zum Glück noch nicht vorbei und ich hoffe, wir haben unser Pech für diese Saison hier aufgebraucht.“
Norbert Michelisz (36/Ungarn), Hyundai i30 N TCR #105
- Gastfahrer siegt von der Pole-Position im ersten Rennen
- Im zweiten Rennen mit Platz zwei erneut auf dem Podium
„Mein Ziel im zweiten Rennen war das Podium. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, nachdem ich am Sonntag nur aus der dritten Reihe gestartet bin. Ich hatte einige gute Zweikämpfe, zum Beispiel mit Andreas Bäckman. Nach dem Sieg am Samstag und Platz zwei am Sonntag bin ich mit dem Wochenende in der ADAC TCR Germany zufrieden. Es war eine gute Vorbereitung auf meine WTCR-Saison.“
Nico Gruber (18/Grieskirchen, Österreich), Hyundai i30 N TCR #97
- Rookie erlebt schwieriges Rennwochenende
- Ausfall in beiden Rennen
„Wir hatten im Training und im Qualifying eine gute Pace. Unsere Taktik im Qualifying war, dass wir zwischen P6 und P8 landen, um für das zweite Rennen einen guten Startplatz zu bekommen. Das ist uns gelungen. Im ersten Rennen hatte ich einen super Start. Leider ist mir eine Gastfahrerin ins Auto gefahren und ich musste mit einer beschädigten Front aufgeben. Im zweiten Rennen hatte ich ebenfalls einen guten Start, konnte die Pace managen und bin leider über den Abweiser gefahren, dabei ist die Antriebswelle gebrochen und ich musste das Auto abstellen. Es ist schade, dass wir mit null Punkten aus dem Wochenende gehen.“
Eine Pressemappe zur neuen Saison der ADAC TCR Germany gibt es als Download unter www.hyundai-presselounge.de/motorsport.
Hyundai Motor Deutschland mit Sitz in Offenbach am Main ist seit 2012 eine 100-prozentige Tochter der südkoreanischen Hyundai Motor Company. In Deutschland hat Hyundai im Jahr 2019 mit 129.508 Zulassungen einen Marktanteil von 3,6 Prozent erreicht. Damit bleibt Hyundai stärkste asiatische Marke in Deutschland. Hyundai erhielt bei den Automotive Innovation Awards 2019 zwei Preise für die zukunftsorientierte Ausrichtung seiner Antriebstechnologien. Auch der Rat für Formgebung zeichnet Hyundai Technologien mit dem German Innovation Award aus. Kunden bestätigen Hyundai ein attraktives Design und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Einzigartig ist das 5-Jahres-Garantiepaket ohne Kilometerbegrenzung. Im Europäischen Forschungs-, Entwicklungs- und Designzentrum in Rüsselsheim werden 70 Prozent aller in Europa verkauften Fahrzeuge entworfen, konstruiert und getestet. Im Fußball engagiert sich Hyundai in allen Bereichen – von den Amateuren bis zu den Profis.
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