Genehmigte Bauanträge für Neubauten aus dem Jahr 2019 zeigen: Sowohl die Kosten je Quadratmeter Wohnfläche als auch die durchschnittlich geplante Wohnfläche stiegen im Vergleich zum Jahr 2018. An der Spitze der Zahl der Baugenehmigungen stehen weiterhin Einfamilienhäuser. Ein Trend zu Mehrfamilienhäusern ist dennoch erkennbar.

Baugenehmigungen nach Haustyp

Im Jahr 2019 erteilten die hessischen Behörden rund 7 840 Genehmigungen für die Errichtung neuer Wohngebäude. Der größte Anteil (72,4 Prozent) an Baugenehmigungen für neue Wohngebäude entfiel im Jahr 2019 auf die Einfamilienhäuser. Gegenüber 2018 stieg die Zahl der Baugenehmigungen für geplante neue Einfamilienhäuser um 14,8 Prozent. Im Vergleich zu 2010 sank ihr Anteil allerdings um 7,3 Prozentpunkte, während der Anteil der Genehmigungen für Wohngebäude mit mindestens drei Wohnungen an allen genehmigten neuen Wohngebäuden im Zeitraum von 2010 bis 2019 um 7,1 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent stieg. Mit einer Steigerung von 23,9 Prozent verzeichneten die geplanten neuen Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen den größten Anstieg gegenüber 2018. Der Anteil der Wohngebäude mit zwei Wohnungen lag 2019 bei 9,3 Prozent (Wohnheime: 0,4 Prozent).

Wohnfläche

Die durchschnittlich geplante Wohnfläche in neuen Wohngebäuden betrug 2019 etwa 100 Quadratmeter je Wohnung. Im Vorjahr waren es noch 97 Quadratmeter. Insgesamt lag die Zahl geplanter Wohnungen in Wohngebäuden bei knapp 24 100.

Kosten

Die veranschlagten Kosten je Quadratmeter Wohnfläche in neuen Wohngebäuden lagen 2018 bei 1 743 Euro und stiegen im Jahr 2019 um 1,5 Prozent auf 1 769 Euro. Betrachtet man die Entwicklung seit 2010, so ist eine deutliche Steigerung der Kosten je Quadratmeter zu verzeichnen: Im Vergleich zu 2010 wuchsen sie um fast ein Viertel.

Hinweis: Ab 2012 werden bei der Wohnfläche Wohnheime berücksichtigt.

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