Der Anbau von Tomaten im Hausgarten macht häufig Probleme, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Mit Ausnahme der Buschtomate, die häufig für Balkonkästen angeboten wird, hat die Tomate ein unbegrenztes Wachstum. Der Haupttrieb wächst immer weiter. Damit die Kraft der Pflanzen nicht bei der Produktion von Blättern und neuen Trieben verbraucht wird, muss man alle Seitentriebe ab drei bis fünf Zentimeter Länge ständig ausbrechen.

Regelmäßiges Gießen sorgt für einen höheren Ertrag und bessere Qualität bei den Tomaten. Außerdem verhindert es, dass die Früchte platzen. Das passiert gerne bei seltenen, aber dafür hohen Wassergaben. Gegossen wird am besten morgens, damit der Bestand bis zum Abend wieder abtrocknen kann, und nur an den Stammgrund. Die Pflanzen selber dürfen nicht nass werden.

Tomaten sind anfällig für Pilzkrankheiten wie die Kraut- und Braunfäule, die an schwarz-braunen Flecken der Blätter und Früchten zu erkennen ist. Insgesamt fördert Feuchtigkeit die Infektion mit Pilzkrankheiten. Daher sollten die Pflanzen nicht zu dicht gepflanzt werden, damit sie schneller abtrocknen. Am wohlsten fühlen sich Tomaten in einem einfachen Gewächshaus oder unter einem Dach als Regenschutz. Blätter mit gelben oder braunen Flecken müssen sofort entfernt werden.

Weitere Informationen zur Tomate vom Anbau bis zum Verzehr gibt es in der Broschüre Heimvorteil Tomate unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landleben, Rezepte.

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