• Deutsches Esports-Quartett beweist am Finatag die größte Vielseitigkeit und siegt vor Frankreich und Italien.
• Insgesamt zehn Nationen ermittelten in zwei Halbfinal- und vier Finalrennen den Sieger des VCO Cup of Nations.
• Haasper: „Für die 64 Fahrer war das ein echter Vielseitigkeits-Kampf.“
Die Sieger des „VCO Cup of Nations for UNICEF, presented by Acronis“ kommen aus Deutschland: In einem bis zur letzten Runde spannenden Finale haben sich Maximilian Benecke, Jonas Wallmeier, Alexander Thiebe und Patrik Holzmann gegen die Teams aus Frankreich und Italien durchgesetzt. Nach vier Finalrennen hatte das Quartett 498 Punkte eingefahren und damit lediglich sechs Zähler Vorsprung vor den Franzosen. Für ihren Sieg erhalten Benecke, Wallmeier, Thiebe und Holzmann 4.000 Pfund Preisgeld. Die zweitplatzierten Franzosen teilen sich 2.000 Pfund, die drittplatzierten Italiener dürfen sich über 1.000 Pfund freuen. Außerdem wurden im Verlauf der zwei Turnier-Tage Spenden zu Gunsten von UNICEF gesammelt. Auf dem VCO Vimeo Kanal steht Ihnen fertiges Video-Material vom Finaltag zur Verfügung. Klicken Sie hier: v-c-o.info/CoNFootage.
„Glückwunsch an Team Deutschland zum Sieg beim ersten VCO Cup of Nations! Deutschland ist eine Esports Racing Nation – und das hat sich an diesem Wochenende auch auf der Strecke wieder gezeigt“, sagte Florian Haasper, CEO der Virtual Competition Organisation. „Das Format, 16 Nationen auf iRacing gegeneinander antreten zu lassen, hat sich definitiv bewährt. GT-Rennen, Rallycross, NASCAR, IndyCar, Formel 1 und viele Disziplinen mehr: Für die 64 Fahrer war das ein echter Vielseitigkeits-Kampf. Großer Dank geht an unsere Kollegen von Williams Esports, die VCO früh für dieses großartige Event an Bord geholt haben. RaceSpot TV hat einen großartigen Job bei der Übertragung der Rennen abgeliefert. Und die Hauptsache ist, dass viele Teilnehmer und Fans des Esports Racing für UNICEF gespendet haben. Der VCO Cup of Nations hat eine spannende Zukunft vor sich.”
Steven English, Head of Esports bei Williams, meinte: „Wir haben dieses Format mit dem Ziel erdacht, dass jedes Resultat der einzelnen Fahrer zählt, egal auf welcher Position sie liegen. Wir haben aber nicht zu hoffen gewagt, dass wir so eine unglaubliche Show sehen würden. Egal ob Gruppenphase, Playoffs oder Finals: Jede Phase des Turniers hatte intensive Zweikämpfe zu bieten, an die man sich noch länger erinnern wird. Vielen Dank an alle Fahrer für die Show, die sie geboten haben. Sich in so kurzer Zeit auf so viele verschiedene Fahrzeuge und Rennformate anzupassen und dabei eine solche Qualität abzuliefern, ist außergewöhlich. Vielen Dank an alle, die dabei geholfen haben, dieses Turnier auf die Beine zu stellen: Acronis, VCO, RaceSpot TV, iRacing, WTF1 und alle, die uns unterstützt haben, die Spenden für UNICEF zu sammeln. Glückwunsch an Deutschland zum Sieg und an Frankreich und Italien zum Erreichen des Podiums. Aber auch an alle anderen Teams für die großartigen Rollen, die sie bei der Premiere des VCO Cup of Nations gespielt haben. Hoffentlich werden noch viele weitere folgen.“
Der zweite Tag des VCO Cup of Nations begann mit zwei Halbfinal-Rennen. Im ersten sicherten sich die Teams aus Deutschland, Frankreich, Italien, Chile und Großbritannien auf der Strecke in Silverstone im Ferrari 488 GT3 den direkten Finaleinzug. Ihnen folgte im Rallycross-Halbfinal-Playoff als sechstes Team Spanien.
Die Siege in den ersten beiden Finalrennen sicherten sich die Teams aus Großbritannien auf dem NASCAR-Oval in Homestead und Frankreich auf dem Rallycross-Parcours. Danach schlug die Stunde des deutschen Teams. Zunächst gewann Wallmeier im Audi R8 GT3 in Le Mans, dann siegte Benecke beim entscheidenden letzten Rennen im Williams FW31 Formel-1-Fahrzeug auf der Strecke in Monza. Da seine Teamkollegen in der Schlussphase des Final-Rennens noch Positionen einbüßten, blieb es buchstäblich bis zur letzten Runde spannend, ehe Deutschland als Champion feststand – und das mit sechs Punkten Vorprung auf Frankreich.
Reaktionen der Sieger des VCO Cup of Nations:
Maximilian Benecke (Team Deutschland): „Ich freue mich sehr über diesen Sieg. Obwohl ich ansonsten eher GT-Fahrzeuge fahre, kannte ich das Formel-1-Auto, mit dem ich das Finalrennen gewonnen habe, schon von früher. Es macht Spaß, damit unterwegs zu sein, aber dennoch komme ich in Sachen Speed nicht an das Optimum heran. Daher ist das Rennen auch bis zum Schluss eng geblieben. In den letzten Runden habe ich versucht zu kalkulieren, ob unser Vorsprung in der Gesamtwertung reicht. Ich dachte, dass es passen sollte, und habe daher keinen allzu großen Druck verspürt.“
Jonas Wallmeier (Team Deutschland): „Ich denke, wir haben davon profitiert, dass wir uns alle schon vorher gut gekannt haben. Dazu haben wir im Vorfeld intensiv trainiert und uns so gut wie möglich auf verschiedene Fahrzeuge und Rennformate eingestellt. Natürlich freue ich mich sehr über meinen Sieg im GT-Rennen in Le Mans. Ich konnte gleich zu Beginn in den Porsche-Kurven einen leichten Vorsprung herausfahren und mir so für den Rest des Rennens Luft auf meine Verfolger verschaffen.“
Alexander Thiebe (Team Deutschland): „Ich bin nass geschwitzt – aber sehr glücklich, dass wir gemeinsam diesen Gesamtsieg einfahren konnten. Ich denke, der Schlüssel lag darin, dass wir das NASCAR-Rennen und das Rennen in Le Mans mit umgekehrter Startreihenfolge gut überstanden und dort viele Punkte geholt haben. Insgesamt war das ein tolles Event. Ich habe die Mischung sehr genossen. Man musste sich unglaublich schnell auf verschiedene Fahrzeuge einstellen. Das war eine coole Herausforderung, denn so etwas haben wir normalerweise in unseren Wettbewerben nicht.“
Patrik Holzmann (Team Deutschland): „Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, ob es für uns zum Gesamtsieg reichen würde. Eigentlich lag ich im letzten Rennen weit vorne auf Platz zwei, doch dann wurde ich von hinten getroffen, und mein Heckflügel war daraufhin beschädigt. Ich fiel immer weiter zurück, und obwohl ich die Punkte nicht genau im Kopf hatte, war mir klar, dass es um jede einzelne Position gehen kann. Ich bin sehr froh, dass es am Ende gereicht hat.“
Alle Teilnehmer am VCO Cup of Nations waren dazu aufgefordert, bei der Registrierung eine freiwillige Spende zu Gunsten des Kinderhilfswerks UNICEF zu leisten und die Spenden-Links während des Esports-Racing-Turniers auf ihren Social-Media-Kanälen zu bewerben. Damit wird die Arbeit von UNICEF rund um den Globus, vor allem mit Blick auf die Covid-19-Pandemie, unterstützt. VCO und Williams Esports gehen mit gutem Beispiel voran und spenden einen Betrag von 2.500 Pfund an UNICEF.
Die Virtual Competition Organisation (VCO) bringt verschiedene Stakeholder im Esports zusammen: von der Simulations- oder Gaming-Plattform über interessierte Partner bis hin zu den aktiven Teams und Fahrern sowie der Community. In einem schnell wachsenden Segment steht die VCO für Professionalität, Fokussierung und breite mediale Präsenz. Mit ihrem internationalen Netzwerk bietet die VCO zudem Lösungen für die bestmögliche Konzeption und Umsetzung von Esports-Projekten aller Art.
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