Das Gremium diskutierte in den Themenfeldern Siedlung, Freiraum und Mobilität, welche Bedürfnisse an den Lebensraum sich während der letzten Wochen besonders artikuliert haben. Die „Region der kurzen Wege“, die Nahversorgung direkt bei den Kunden, Wohnstandorte mit hoher Lebensqualität, weitläufige, gut erreichbare Erholungs- und Freizeiträume in den Grünzäsuren und Grünzügen rund um die Siedlungen. „Ich vergleiche sie gerne mit ‚grünen Fingern‘, die in den Siedlungsbereich reichen. Karlsruhe ist ein prominentes Beispiel dafür“, veranschaulicht Hager. Ebenso wichtig sei eine gute regionale Vernetzung bei der Fahrradinfrastruktur. Insgesamt zeige sich, dass Trassensicherungen im Regionalplan wichtige Handlungsspielräume für Verkehrsprojekte offen hält. „Vieles, was sich in der Pandemie als besonders belastbar erwiesen hat, gehört schon zur planerischen DNA der Region Mittlerer Oberrhein“, stellt Hager fest.
Eine erste Zwischenbilanz fällt positiv aus: „Die Region und ihre Strukturen haben sich bisher als flexibel, belastbar und zukunftsfähig erwiesen. Unsere Strategie für die Raumentwicklung wurde nicht grundsätzlich in Frage gestellt, sondern hat sich bestätigt“, fasste der Verbandsvorsitzende Landrat Dr. Schnaudigel die Diskussion zusammen. Die Verwaltung des Regionalverbands wurde beauftragt, die Entwicklung weiter zu beobachten und in einem Jahr eine Bewertung aufgrund der dann vorliegenden Langzeiterfahrungen vorzulegen.
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