Auch im Alten Schloss bleibt vieles wie geplant. Die Fans können im nächsten Sommer die Auftritte von Pink Martini und Bê Ignacio (9. Juli), David Sanborn und Lisa Simone (10. Juli), Herbie Hancock (12. Juli) sowie von Stanley Clarke und Robben Ford / Bill Evans (13. Juli) genießen.
Viele Künstler, die auf den Club-Bühnen auftreten, wollen ihr Live-Erlebnis in Stuttgart ebenfalls nachholen. Zum Auftakt der jazzopen am 8. Juli findet im SpardaWelt Eventcenter wie geplant die Verleihung der German Jazz Trophy der Sparda-Bank Baden-Württemberg statt. Der Preis geht an Arturo Sandoval, der auch ein Konzert geben wird. An den folgenden Tagen spielen dort Spyro Gyra (9. Juli) sowie das Quinteto Astor Piazzolla und Melingo bei der „La Noche Argentina“ (10. Juli).
Im Bix Jazzclub sind das James Carter Organ Trio (9. Juli), Newcomer Kandace Springs (10. Juli), das Emmet Cohen Trio (11. Juli), das Trio Dupree Schulz Jenne (12. Juli) sowie die skandinavischen Jazzer von Rymden (14. Juli) zu sehen und zu hören.
Dennoch bleiben die jazzopen von Rückschlägen nicht verschont. So tritt Nils Frahm leider nicht wie geplant am 8. Juli im Alten Schloss auf. Der Tastenvirtuose geht 2021 nun doch nicht auf Tour. Ticketbesitzer sind bereits informiert und können die Karten an der Vorverkaufsstelle zurückgeben, an der sie die Tickets gekauft haben. Mit Bedauern haben die jazzopen aktuell auch die überraschende Absage von Lenny Kravitz zur Kenntnis nehmen müssen. Der US-Superstar verschiebt seine für diesen Sommer geplante „Here to Love“-Tour wegen den Auswirkungen der Pandemie nun doch nicht ins nächste Jahr und kommt 2021 gar nicht nach Europa. Seine Fans ließ er wissen: „Ich hatte mich sehr darauf gefreut, für euch zu spielen. Aber in diesem Moment ist es am wichtigsten sicherzustellen, dass ihr, meine Band und meine Crew gesund bleiben. Ich hoffe, wir sehen uns bald in einer sicheren Umgebung wieder.“ Damit fällt auch sein geplanter jazzopen-Auftritt aus. Ticketbesitzer werden bald über die Möglichkeiten einer Rückabwicklung informiert.
„Natürlich tun uns die beiden Absagen besonders für unsere Besucher sehr leid“, sagt jazzopen-Promoter Jürgen Schlensog. „Die Zeiten sind einfach verrückt, es kann alles passieren. Dennoch bemühen wir uns nach Kräften, das Beste daraus zu machen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, hochkarätige Neubesetzungen für diese beiden Abende zu präsentieren. Über Änderungen werden wir sofort informieren.“
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