Die von der Ringier Gruppe lancierte EqualVoice Initiative setzt sich dafür ein, dass Frauen in der Medienberichterstattung sichtbarer werden und die gleiche Stimme wie Männer erhalten. Verleger Michael Ringier und CEO Marc Walder präsidieren das Projekt, das von CFO Annabella Bassler initiiert wurde.
«Ich freue mich ausserordentlich, dass unsere noch junge Initiative innerhalb der Ringier Gruppe und auch darüber hinaus eine Bewusstseinsveränderung angestossen hat», sagt Ringier CFO und EqualVoice Initiantin Annabella Bassler. «Der grosse Zuspruch zu unserer Initiative zeigt sich auch in der hochkarätigen Besetzung unseres Advisory Boards. Mit Pascale Baeriswyl und Yann Borgstedt ist es uns gelungen, die fachliche Expertise innerhalb des Gremiums noch weiter auszubauen sowie den Grad unserer Vernetzung in sämtliche Wirtschaftsbereiche unseres Landes zu erhöhen.»
Pascale Baeriswyl ist seit dem 26. Juni 2020 Chefin der Ständigen Mission der Schweiz bei den Vereinten Nationen in New York. Als international vernetzte Diplomatin verfügt sie über einen umfassenden multilateralen und bilateralen Leistungsausweis. Die ehemalige Staatssekretärin setzte wesentliche Impulse im Bereich Frieden und Sicherheit, zum Beispiel für neue Schutzmachtmandate und bei der Friedensarbeit in Kontexten wie Kolumbien, Mosambik, dem Mittleren Osten oder Nepal. Pascale Baeriswyl engagiert sich seit über drei Jahrzehnten für Chancengleichheit. Bereits im Studium arbeitete sie zu Gleichstellungsfragen, bevor sie mehrere Jahre für den Schweizerischen Nationalfonds und als Projektleiterin im Anti-Gewaltbereich tätig war. Als Diplomatin thematisierte sie auf Auslandsposten und Reisen immer auch die Situation der Frauen und ihrer Rechte und setzte zahlreiche Projekte um. In ihren Funktionen in Bern engagierte sie sich betriebsintern für Chancengleichheit und setzte sich mit der Organisation von zahlreichen Vernetzungstreffen auch für den vermehrten Austausch zwischen Vertreterinnen der Privatwirtschaft und der Verwaltung, ausländischen Botschafterinnen sowie Schweizer Politikerinnen ein. In ihrer aktuellen Funktion in New York bildet die Umsetzung der Agenda 2030, insbesondere deren Ziel 5 zur Geschlechter-Gleichstellung, ein wichtiger Schwerpunkt. Pascale Baeriswyl ist überzeugt, dass Bilder und Worte unser Bewusstsein prägen und Medienarbeit deshalb zentral ist. Sie freut sich, mit ihrer Expertise und ihrem Netzwerk zum Pionier-Projekt EqualVoice beizutragen.
Yann Borgstedt ist ein Schweizer Unternehmer und Philanthrop. 2005 gründete er die Womanity Foundation, die sich auf die Stärkung der Rolle der Frau in Afghanistan, Brasilien, Indien, dem Nahen Osten und Südafrika konzentriert und Initiativen wie «Girls Can Code» in Afghanistan unterstützt. In dem Yann Borgstedt das Thema Gleichstellung der Geschlechter und die Rolle der Frau in der heutigen Gesellschaft in Radiobeiträgen thematisierte, setzte er sich aktiv für das Sichtbarmachen von Frauen im Nahen Osten ein. Als erster Europäer und als eines der seltenen männlichen Mitglieder wurde Yann Borgstedt von Women Moving Millions (WMM) in Anerkennung seines Beitrags zur Stärkung der Frauen begrüsst. WMM ist die grösste Gemeinschaft von Einzelpersonen, die 1 Million Dollar oder mehr für Ressourcen von Frauen und Mädchen spenden, und hat die Macht der Frauenphilanthropie erhöht, um den Fortschritt in Richtung Gleichstellung der Geschlechter zu beschleunigen. Gemeinsam mit EqualVoice Advisory Board Mitglied Carolina Müller-Möhl, sitzt Yann Borgstedt im Vorstand der «EDGE», einer Schweizer Organisation, die sich für die berufliche Chancengleichheit von Männern und Frauen einsetzt.
Annabella Bassler: «Pascale Baeriswyl und Yann Borgstedt sind wie die EqualVoice Initiative überzeugt, dass Frauen und Männer gemeinsam viel mehr bewirken können. Yann Borgstedt geht sogar noch weiter. In einem Interview sagte er einmal, dass man zum Scheitern verurteilt ist, wenn man die Männer nicht dazu bringen kann, ihre Sichtweise auf die Frauen zu ändern. Der Schlüssel zum Erfolg sei, klarzumachen, dass die Stärkung der Frauen allgemein nützlich und kein Verlust oder eine Bedrohung ist: Sie ermöglicht es Männern und Frauen, gleichberechtigte Partner zu sein, mit dem gemeinsamen Ziel, ihre Gesellschaft zu verbessern. Bessere Role Models hätten wir uns für die Durchsetzung der Ziele der EqualVoice Initiative nicht wünschen können».
Kern der EqualVoice-Initiative
«Statt Quoten zu fordern, treiben wir mit unserer publizistischen und technologischen Kraft die Gleichstellung von Frauen und Männern voran und leben sie – unterstützt von unseren Advisory Board Mitgliedern, die allesamt in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich Role Models sind – konkret im Alltag», sagt Annabella Bassler. «Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern ist ein gesellschaftlich hoch relevantes Thema. Umso wichtiger ist es uns als Ringier Gruppe, dieses Thema in der gesamten Schweizer Gesellschaft voranzutreiben und unseren Beitrag zu leisten.»
Vielfältiges EqualVoice Advisory Board
Seit der Lancierung Ende November 2019 konnten zahlreiche namhafte Persönlichkeiten für das Advisory Board der EqualVoice Initiative gewonnen werden: Simona Scarpaleggia (Head of «The Future of our Work» Global Initiative INGKA Group (IKEA)), David Allemann (CEO und Co-Gründer On), Nicole Burth (ehemalige CEO Adecco Switzerland), Ingrid Deltenre (Medienmanagerin und Verwaltungsrätin), Christiane zu Salm (Medienunternehmerin und Advisor), Franziska Tschudi Sauber (CEO Weidmann Holding AG), Tanja Grandits (Sterneköchin, ausgezeichnet als «Koch des Jahres 2019») und Carolina Müller-Möhl (Präsidentin der Müller-Möhl Foundation) sowie Dr. Sabine Keller-Busse (Group Chief Operating Officer und President UBS Europe, Middle East und Africa).
Die Ringier AG ist ein innovatives, digitalisiertes und diversifiziertes Schweizer Medienunternehmen, das in Europa, Afrika und Asien aktiv ist. Das Portfolio umfasst rund 125 Tochterfirmen in den Bereichen Print, digitale Medien, Radio, Ticketing, Entertainment und E-Commerce sowie führende digitale Marktplätze in den Bereichen Auto, Immobilien und Jobs. Als Venture Kapitalgeber fördert Ringier innovative digitale Start-ups. Das 1833 als Verlagshaus und Druckerei gegründete Familienunternehmen Ringier hat in den letzten Jahren konsequent in die Digitalisierung und Internationalisierung der Gruppe investiert. Im Jahr 2019 erzielten über 7.100 Mitarbeitende in 19 Ländern einen Umsatz von 984.8 Millionen Schweizer Franken. Bereits heute stammen 72 Prozent des operativen Gewinns aus dem Digitalgeschäft, womit Ringier eine Spitzenposition unter den europäischen Medienunternehmen einnimmt. Ringier steht für Pioniergeist, Unabhängigkeit und Meinungsfreiheit.
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