Klimaneutralität bis 2050 – so lautet das Hauptziel des europäischen Grünen Deals (European Green Deal), dem Gesetzentwurf der Europäischen Kommission. Mit EPUMENT® Mineralguss leistet RAMPF Machine Systems bereits seit Jahrzehnten einen signifikanten Beitrag für eine nachhaltigere Wirtschaft – ebenso wie mit dem noch jungen, innovativen Werkstoff EPUDUR Ultrahochleistungsbeton (UHPC). Von steigenden CO2-Preisen werden die innovativen Gestellwerk-stoffe folglich nicht betroffen sein – im Gegensatz zu Grauguss und anderen metallischen Werkstoffen.

Mit dem European Green Deal hat die EU-Kommission eine neue Wachstumsstrategie präsentiert, die den Weg zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft ebnen soll. Unter anderem wird angestrebt, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf null zu reduzieren und das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung abzukoppeln.

Um den Übergang zu einer sauberen, kreislauforientierten Wirtschaft zu fördern, erwägt die EU unter anderem die Einführung einer CO2-Steuer beim Import von Waren aus Staaten, die ein niedriges Niveau beim Klimaschutz aufweisen.

In Deutschland wurde im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung indes bereits beschlossen, den CO2-Preis ab Januar 2021 auf zunächst 25 Euro pro Tonne festzulegen. Danach steigt der Preis schrittweise bis zu 55 Euro in 2025, für 2026 soll ein Preiskorridor von mindestens 55 und höchstens 65 Euro gelten.

Somit steht schon jetzt fest: Aufgrund des großen Energieverbrauchs bei der Herstellung von Maschinengestellen aus Grauguss und anderen metallischen Werkstoffen werden diese in den kommenden Jahren deutlich teurer.

Auf Maschinengestelle aus den RAMPF-Werkstoffen EPUMENT® Mineralguss und EPUDUR Ultrahochleistungsbeton trifft dies hingegen nicht zu:

  • EPUMENT® und EPUDUR werden kalt in Gießformen aus Holz, Stahl oder Kunststoff vergossen. Die Herstellung erfolgt somit ohne Wärmezufuhr, wodurch im Vergleich zur Erschmelzung von Grauguss und Stahl bis zu 30 Prozent weniger Primärenergie verbraucht wird.
  • „Precision meets Green Technology“ – die hohe Gussgenauigkeit, gepaart mit der hochpräzisen RAMPF-Inhouse-Abformtechnologie, spart die sonst erforderlichen Transportfahrten zu externen Bearbeitern und reduziert bzw. vermeidet den Einsatz von Bearbeitungsmaschinen. Bei der Aufbringung der Genauigkeitsflächen werden im Vergleich zur Fräsbearbeitung rund 50 Prozent weniger CO2-Emissionen ausgestoßen.
  • EPUMENT® und EPUDUR bestehen zu über 90 Prozent aus in der Natur vorkommenden Mineralien und Gesteinen sowie einem Bindemittel auf Epoxidharzbasis bei EPUMENT® bzw. auf Zementbasis bei EPUDUR. Somit können die Maschinenbetten- und Gestellbauteilwerkstoffe wie normaler Bauschutt entsorgt werden.
  • Das Zerkleinern von EPUMENT® Mineralguss und UHPC Ultrahochleistungsbeton in Großschredderanlagen zu Edelsplit sowie das Trennen von metallenen Einbauteilen ist erprobt. Edelsplit aus Mineralguss kann als Recyclingmaterial im Straßen- und Wegebau, Industriebau, in Oberflächenabdichtungen von Deponien oder Grünanlagen eingesetzt werden. Mineralguss ist zu nahezu 100 Prozent recycelbar. 

Marc Dizdarevic, Geschäftsführer von RAMPF Machine Systems:

"Unsere alternativen Werkstoffe stehen trotz der anstehenden nationalen und europäischen Gesetzgebungen für eine hohe Planungssicherheit. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Mineralgussanwender wie beispielsweise die EMAG-Gruppe und Hermle AG, die Mineralgussbetten für ihre Maschinen in Eigenregie herstellen und sich damit weitere Unabhängigkeit von externen Lieferketten verschaffen."

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