Es ist eine Zahl, die sprachlos macht und Entsetzen hervorruft: Im Fall des sexuellen Missbrauchs von Kindern von Bergisch Gladbach haben die Strafverfolgungsbehörden mindestens 30.000 Tatverdächtige entdeckt. Und ein Ende ist noch nicht absehbar, denn die Ermittlungen laufen weiter. Unfassbar: die Beschuldigten sollen sich untereinander Tipps gegeben haben, mit welchen Medikamenten die Kinder am gefügigsten gemacht werden konnten.

Nach der Landespolitik, Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat den Kampf gegen Kindesmissbrauch und -pornografie zur Chefsache erklärt und strukturell dauerhaft in seinem Ministerium verankert, scheint sich nun auch die Bundespolitik der Schwere der Taten bewusst zu werden. Bundesjustizministerium Christine Lambrecht (SPD) hat ihren zunächst vorhandenen Widerstand gegen Strafverschärfungen aufgegeben. Künftig sollen alle Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern als Verbrechen und nicht mehr nur als Vergehen eingestuft werden. Dies würde Verfahrenseinstellungen erschweren und die Verhängung von Untersuchungshaft erleichtern. Außerdem appellierte Lambrecht an die Richter, schärfer gegen solche Taten vorzugehen.

Das Thema ist auch Gegenstand des Online-Kongresses des Behörden Spiegel, dem "Digitalen Staat online". Zusammen mit der Kinderschutzallianz, die sich die Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder zum Ziel gesetzt hat und in der der Behörden Spiegel Mitglied ist, findet dort eine Online-Diskussionsrunde statt. Sie wird am Dienstag, den 7. Juli 2020, zwischen 13:30 und 15:30 Uhr abgehalten. Ihre Teilnahme zugesagt haben unter anderem Celine Sturm, Referentin für Kriminalprävention beim Weißen Ring, und der IT-Bevollmächtigte der niedersächsischen Landesregierung, Dr. Horst Baier, sowie Ulrich Wilmsmann von Atos. Moderiert wird die Runde vom Leiter der Geschäftsstelle der Kinderschutzallianz, Thorsten Nowak. Sie sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Weitere Informationen finden Sie unter:
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