„Wir möchten unseren Teil zum Klimaschutz beitragen und dafür unsere Infrastruktur im Startup-Ökosystem nutzen. Denn wir sind davon überzeugt, wenn wir Startups bestmöglich beim Wachsen unterstützen wollen, müssen wir uns auch dem Thema Nachhaltigkeit widmen“, erklärt gate-Geschäftsführer Christian Heckemann die Motivation für die Initiative. Zum Start der Initiative konnte das gate den Spezialisten für CO2-Fußabdruck und -Ausgleich ClimatePartner gewinnen.
Damit setzt sich das gate als erster Inkubator im Großraum München für CleanTech ein. Dass dafür großer Bedarf herrscht, zeigen qualitative Interviews mit gate-Startups. Demnach wird das Thema Nachhaltigkeit zwar als gesamtgesellschaftlich hochrelevant eingeschätzt. Die Relevanz für das eigene Startup wird jedoch als zu gering erachtet, als dass die ohnehin limitierten Ressourcen mit der nötigen Aufmerksamkeit dafür eingesetzt würden. Zudem herrscht noch viel Unsicherheit beim Thema CO2-Fußabdruck und Klimaneutralität. Um mehr Begeisterung für das Thema zu wecken, soll die Initiative zeigen, warum sich Klimaschutz auch für (frühphasige) Startups lohnt.
„Die Gespräche mit den gate-Startups zum Thema Nachhaltigkeit zeigten, dass der Impact konkret ersichtlich sein muss, um es relevant für das Kerngeschäft zu machen. Die (am besten finanziellen) Vorteile für das eigene Unternehmen müssen greifbar gemacht werden und die Maßnahmen unkompliziert, kostengünstig und effektiv sein“, fasst gate Communication & Community Managerin Lisa Hyna zusammen. Auch die Vorteile aus Marketing-Gesichtspunkten müssen konkret deutlich werden. „Zum Beispiel was Klimaschutz zur Kundenakquise oder Mitarbeitergewinnung beitragen kann.“
Drei Webinare klären im Juli in Kooperation mit ClimatePartner über diese Fragestellungen auf. Die Teilnehmer erfahren, welche klima- und energierelevanten Daten in den Corporate Carbon Footprint einfließen und wie man ihn gering halten kann. Die Supply Chain-Analyse für nachhaltiges Produktdesign und einen möglichst niedrigen Product Carbon Footprint ist Thema im zweiten Webinar. Für die praktische Umsetzung wird jeweils gezeigt, welche Maßnahmen zum Ausgleich oder zur Vermeidung gemacht werden können. Der Fokus im dritten Workshop liegt auf der Vermarktung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Die Teilnehmer erfahren, wie die Maßnahmen gewinnbringend kommuniziert werden können. gate-Startup KEWAZO stellt zudem sein Best Practice vor, wie die Marketingstrategie für den Gerüstbauroboter Liftbot vom nachhaltigen Ansatz profitiert.
Um nach den Workshops die Beratung individuell fortzuführen, findet anschließend regelmäßig die „CleanTech-Sprechstunde“ im gate statt. Jeden ersten Dienstag im Monat bietet ClimatePartner Gründerunternehmen eine kostenlose Erstberatung, wie sie ihr Startup in der CO2-Bilanz auf Unternehmens- und auch Produktebene erfassen, verbessern beziehungsweise klimaneutral stellen können und dies vorteilhaft vermarkten.
Daten und Anmeldung zu den Workshops:
17. Juli 2020: gateACADEMY CleanTech: Startups sind irrelevant für den Klimaschutz?
https://www.eventbrite.de/e/gateacademy-cleantech-startups-sind-irrelevant-fur-den-klimaschutz-tickets-110754738404
24. Juli 2020: gateACADEMY CleanTech: TOP 3 Klimaschutz-Maßnahmen für jedes Startup
https://www.eventbrite.de/e/gateacademy-cleantech-top-3-klimaschutz-manahmen-fur-jedes-startup-tickets-110759207772
31. Juli 2020: gateACADEMY CleanTech: Klimaneutralität als Wettbewerbsvorteil
https://www.eventbrite.de/e/gateacademy-cleantech-klimaneutralitat-als-wettbewerbsvorteil-tickets-110760156610
Über ClimatePartner
Wir bei ClimatePartner arbeiten täglich daran, durch Klimaschutz Lebensumstände von Menschen, Tieren und Pflanzen auf dieser Welt zu verbessern.
Konkret entwickeln und fördern wir mit unseren Kunden Klimaschutzprojekte. Klimaschutzprojekte verbessern die Situation vor Ort und schaffen Möglichkeiten für die Menschen, ihr Leben zu verbessern. Außerdem erhalten Klimaschutzprojekte den Lebensraum von Tieren und Pflanzen.
Der wesentliche Beitrag, den wir leisten wollen, ist jedoch, das Klima zu schützen. Damit zukünftige Generationen ihr Leben genauso frei gestalten können wie wir heute. Denn das wird nicht möglich sein, wenn die Durchschnittstemperatur auf der Erde weiterhin steigt. Lassen Sie uns dieses Ziel gemeinsam angehen!
Das gate ist als Gründerzentrum die erste Anlaufstelle für High-Tech-Startups und liegt auf dem Forschungscampus Garching bei München. Die mehr als 50 ansässigen gate-Startups schätzen vor allem die flexibel erweiterbaren Büros in direkter Nachbarschaft zur Technischen Universität München. Um zu erfolgreichen Unternehmern zu reifen, lassen sich die Gründer vom eigenen Gründercoach beraten und greifen auf das Netzwerk aus Forschung und Fachkräften zurück. Seit der Gründung im Jahr 2002 hat das gate bereits mehr als 300 Unternehmen unterstützt. Das Gesamtkonzept, gefördert vom Freistaat Bayern, macht das gate zum "Tor zum Erfolg für High-Tech-Startups".
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