Samantha Inés Ramirez* lebt in Guatemala und ist den Kinderzukunft-Weg gegangen. Sie hat den Teufelskreis aus Hunger, Krankheit und Gewalt durchbrochen. Als sie gerade einmal drei Jahre alt war, kam sie aus tiefer Not in die Obhut des Kinderdorfs Aldea Infantil der Stiftung Kinderzukunft. Heute hat sie ihr Studium der Medienwissenschaften abgeschlossen und gibt in ihren Reportagen vielen Menschen, die sonst nicht gehört werden, eine Stimme.

Armut, Hunger und Krankheit sind die häufigsten Ursachen für die Not von Kindern in Entwicklungsländern. Kriminalität, Zerfall von Familien, Flucht aus ihrem Zuhause oder sogar aus ihren Heimatländern sind oft die Folge. Kinder können den Kreislauf, in den sie damit geraten, nicht alleine durchbrechen. Samantha Inés hatte das Glück, im Kinderdorf der Stiftung Kinderzukunft ein neues Zuhause zu finden. Liebevolle, tägliche Fürsorge hat ihr das Vertrauen in die Menschen wiedergegeben. Sie absolvierte ihre Schulausbildung und ihr Studium der Medienwissenschaften und hat nun die Möglichkeit, aktiv zum Wandel der Gesellschaft in ihrem Land beizutragen. Ihr Wunsch ist es, sich als Journalistin für die Bildung der Schwächsten zu engagieren, denn deren Sprache spricht sie und deren Nöte versteht sie gut. War sie doch selbst eine Indigene ohne Hoffnung, wie viele ihrer Zuschauer und Zuhörer.

Für die Stiftung ist Bildung die beste Möglichkeit, den Teufelskreis aus Hunger, Krankheit und Gewalt nachhaltig zu durchbrechen. Die drei Kinderdörfer der Stiftung sind etabliert und wenn man sich die Werdegänge ehemaliger Schützlinge anschaut, sieht man schnell, dass die Kinder nach ihren Talenten und Anlagen gefördert werden. Damit ist es ihnen als Erwachsene möglich, den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien zu verdienen. Viele tun das in einfachen Berufen wie Bauer, Maurer, Kfz-Mechaniker oder Krankenpfleger, sie zahlen Steuern und tragen damit auch zur Weiterentwicklung ihres Landes bei. Einige haben studiert und arbeiten als Ärzte, Lehrer oder wie Samantha Inés als Journalisten.

Die Stiftung Kinderzukunft erreicht mit ihren Projekten in Guatemala permanent Hunderte arme Kinder. Sie setzt dabei neben ihrem Kinderdorf auf den Bau von Schulen sowie die Bereitstellung von Lehrmaterialien und bietet auch weitere Projekte für Gemeinden und Familien an. In der Erwachsenenbildung werden Eltern beraten, wie sie ihre Produkte besser vermarkten oder wie sie die Bestellung ihrer Felder an anhaltende Trockenperioden anpassen und damit ihr Einkommen verbessern können. Denn erst wenn die Eltern ausreichend verdienen ermöglichen sie ihren Kindern regelmäßig die Schule zu besuchen. Und Bildung ist der nachweislich erfolgreiche Weg, Armut und Not dauerhaft dort zu besiegen, wo sie entsteht. Der ‚Kinderzukunft-Weg‘ führt in Guatemala aktuell fast 1.000 Menschen wie Samantha Inés aus der Armut.

Alle Projekte der Stiftung Kinderzukunft werden nach internationalen Richtlinien und Regelungen durchgeführt:

Dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes der Vereinten Nationen

Der UN-Behindertenrechtskonvention

Den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (Agenda 2030)

* Der Name von Samantha Inés Ramirez wurde geändert

Über Stiftung Kinderzukunft

Anerkannte, erfolgreiche Hilfe für Kinder in Not

Seit mehr als 30 Jahren bekämpft die hessische Stiftung Kinderarmut effektiv. Mit eigenen Kinderdörfern sowie Ernährungs- und Bildungsprojekten weltweit gibt sie Kindern, die einen schlechten Start ins Leben hatten, eine Zukunftsperspektive. In den Projekten der Kinderzukunft wachsen Kinder und Jugendliche unter guten Lebens- und Lernbedingungen gesund, geborgen und sicher auf und können dann als Erwachsene selbstständig ein menschenwürdiges Leben führen. Somit bekämpft die Stiftung Kinderzukunft Armut direkt dort, wo sie entsteht, und leistet gleichzeitig nachhaltige Entwicklungshilfe.
Mit kofinanzierten Projekten, die mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen Förderern durchgeführt werden, setzt sich die Kinderzukunft aktiv gegen Kinderarbeit und Menschenhandel ein.
Weitere Informationen unter www.kinderzukunft.de.

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