Anlässlich des Jubiläums nimmt der Tierpark Berlin seine Gäste mit auf eine Reise durch seine 65-jährige Geschichte. Den Höhepunkt der Geburtstagswoche bildet eine Ausstellungseröffnung der ganz besonderen Art: Zum 65. Tierpark-Geburtstages ist die Ausstellung United Buddy Bears nach Stationen in Hong Kong, Sydney, Neu-Delhi und Rio der Janeiro nach Berlin zurückgekehrt. Zur Eröffnung dieses neuen Highlights begrüßte Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem auch Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, die zusammen mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernommen hat, im Tierpark Berlin. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey: „Mit dem Tierpark Berlin als einem Ort der Vielfalt fügt sich diese außergewöhnliche Ausstellung hervorragend in die natürliche Kulisse ein. Auf ihrer Welttournee durch bisher fünf Kontinente werben die United Buddy Bears für Toleranz und Verständigung zwischen Völkern, Kulturen und Religionen. Ich wünsche mir, dass diese wichtige Botschaft durch dieses Projekt weiterhin in die Welt getragen wird.“

Direktor Dr. Andreas Knieriem freut sich, die berühmte Ausstellung im Tierpark begrüßen zu können: „Ich freue mich sehr, unsere Gäste zu diesen Jubiläumsfeierlichkeiten empfangen zu können. Mein herzlicher Dank geht an das Ehepaar Herlitz, welches uns diese besondere Überraschung zu unserem Tierpark-Geburtstag bereitet hat. Und wo könnten die bunten Bären ein passenderes Zuhause finden, als in unserem weitläufigen Tierpark? Als Direktor der Zoologischen Gärten Berlin kann ich versichern: Die 151 Kunstwerke sind bei uns in guten Händen, denn mit Bären kennen wir uns in Berlin bestens aus.“ Mit 146 Buddy Bären Skulpturen repräsentieren sich ebenso viele von den Vereinten Nationen anerkannte Länder sowie fünf Sonderbären in der Ausstellung. Bislang haben weltweit rund 40 Millionen Besucher die Bären bewundert. „Wir müssen uns besser kennen lernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben – friedlich Hand-in-Hand“, fasst Eva Herlitz das Motto der United Buddy Bears zusammen und ihr Mann Klaus Herlitz fügt hinzu: „Durch die sehr unterschiedlichen Stilrichtungen, in denen jeder einzelne Bär von einem Künstler für sein Heimatland gestaltet wurde, ist ein Gesamtkunstwerk entstanden, welches auf sehr attraktive Weise Lebensfreude verbreitet.“

Am 2. Juli 1955 wurde der Tierpark Berlin mit rund 400 Tieren eröffnet. Auf einer Fläche von 160 Hektar haben im größten Tierpark Europas inzwischen mehrere tausend Tiere ihr Zuhause gefunden. Tierparkgründer Prof. Dr. Dr. Heinrich Dathe gestaltete den Park in seiner mehr als 35-jährigen Amtszeit ganz nach seinen Vorstellungen. Der Tierpark war nicht nur sein Lebenswerk, sondern auch das zoologische Aushängeschild der DDR. Seit 2014 lenkt der Veterinärmediziner Dr. Andreas Knieriem die Geschicke von Zoo und Tierpark Berlin. Während er sich dem bedeutenden historischen Erbe bewusst ist, setzt er nicht nur alles daran, den wertvollen Naturcharakter des Parks für die Besucher zu erhalten, sondern darüber hinaus als modernen Ort für Bildung, Artenschutz und Forschung zu etablieren.

In einem Online-Aufruf werden im Rahmen der Jubiläumswoche derzeit die 65 schönsten Gründe gesucht, warum man den Tierpark Berlin einfach lieben muss. Auch einige bekannte Persönlichkeiten haben sich hier als Tierpark-Fans bekannt. Noch bis Sonntag können Tierparkbesucher außerdem an der großen Jubiläums-Rallye samt Gewinnspiel teilnehmen. Online werden verschiedene Akteure anlässlich des Jubiläums einen Blick in die Vergangenheit und berichten anhand von nie gehörten Anekdoten aus der Geschichte des Tierparks. Unter dem Motto Werde Teil der Herde! können Unterstützer des Tierparks zudem eine Jubiläumspatenschaft abschließen und für 65 Euro die Patenschaft für die Bisons übernehmen. Auch Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hat die Patenschaft für die Wappentiere des Tierpark Berlin übernommen.

Hintergrund Buddy Bears

Das Projekt wurde im Jahre 2002 von Eva und Dr. Klaus Herlitz ins Leben gerufen. Seitdem haben die Bären die Welt bereist und in jeder Stadt der bisherigen Tournee – Berlin, Hongkong, Istanbul, Tokio, Seoul, Sydney, Wien, Kairo, Jerusalem, Warschau, Stuttgart, Pjöngjang, Buenos Aires, Montevideo, Astana, Helsinki, Sofia, Kuala Lumpur, Neu Delhi, St. Petersburg, Paris, Rio de Janeiro, Havanna, Santiago de Chile und Guatemala – erfuhr die Ausstellung außerordentliche Unterstützung durch bekannte Persönlichkeiten, wie beispielsweise die UNICEF-Botschafter: Sir Peter Ustinov, Jackie Chan,

Mia Farrow, der Schauspielerin Iris Berben, den deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler, den japanischen Premierminister Junichirô Koizumi, den Premierminister von Australien John Howard und den Präsidenten von Uruguay Dr. Tabaré Vázquez. Der außerordentliche Erfolg dieser Ausstellung resultiert nicht zuletzt aus der glücklichen Kombination dreier Kompetenzfelder, die sich fest zu einem inneren Kernwert verbunden haben:

1. Die Kunst und Kultur

Viele Millionen Menschen erfreuen sich einfach an der farbenfrohen Gestaltung der sympathischen Bären. Die größtenteils landestypischen Gestaltungen vermitteln zudem einen kleinen Eindruck in die Kultur des jeweiligen Landes.

2. Die Botschaft

Durch das friedliche Nebeneinander sowie zusätzliche Informationstafeln wird die Botschaft von Toleranz und Verständigung eindrucksvoll und leicht verständlich dargestellt. Eine Botschaft, die gerade in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt.

3. Die Hilfe für Kinder

Im Rahmen verschiedener Aktivitäten, die größtenteils im Rahmen der Ausstellungen stattfinden, werden Gelder für Not leidende Kinder gesammelt. So konnten bisher rund 2,4 Mio. Euro (Stand April 2020) für UNICEF sowie lokale Kinderhilfsorganisationen generiert werden.

Weitere Informationen: https://www.buddy-baer.com

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