Forscher haben in Nationalparks und Naturschutzgebieten im Westen der USA große Mengen Plastikpartikel gefunden. Mehr als 1000 Tonnen der Partikel setzen sich jedes Jahr in den untersuchten Parks ab, schätzen die Wissenschaftler im Fachmagazin Science. Bernhard Bauske, Experte für Plastikmüll beim WWF Deutschland kommentiert:

„Leider ist es keine Überraschung, dass wir auch in entlegenen und geschützten Orten wie US Nationalparks Plastikpartikel finden. Mikroplastik ist überall: Es belastet die Luft, die wir atmen, unsere Nahrung und das Wasser, das wir trinken. Auch bei uns ist die Plastikverschmutzung ein großes Problem: 330.000 Tonnen Mikroplastik gelangen jedes Jahr in Deutschland in die Umwelt. 

Das jedes Jahr in den untersuchten US Nationalparks noch 1000 Tonnen Plastikteilchen dazukommen, muss ein Weckruf sein. Plastik hat nichts in der Umwelt zu suchen, es kann ganze Ökosysteme beeinträchtigen. Ist Mikroplastik einmal in der Umwelt, kann es kaum wieder entfernt werden. Um den Eintrag von Plastik in die Natur einzudämmen, fordert der WWF ein Verbot der Beimengung von Mikroplastikpartikeln in relevanten Verbrauchsgütern wie Kosmetika, Wasch­, Putz­ und Reinigungsmitte, sowie Farben und Lacke. Außerdem müssen abriebfestere Kunststoffmaterialien entwickelt werden. Auch als Verbraucher müssen wir unseren Umgang mit Plastik grundlegend ändern. Dazu gehört auch auf unnötige Einwegprodukte zu verzichten."

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