Große Freude bei den Mitarbeiterinnen der Osnabrücker Senioreneinrichtung „Tagespflege Atterhof“: Anfang Juni erhielten sie 18 Schutzschilde, die sie nun als angenehme Alternative oder Ergänzung zu den Mund-Nasen-Masken verwenden können. Prof. Dr. Ansgar Wahle und Alexander Fedtke überreichten den Pflegerinnen die Gesichtsvisiere, die sie im Labor für Produktentwicklung und CAE der Hochschule Osnabrück konstruiert und hergestellt haben.

„Wir freuen uns sehr, mit unserer Kompetenz in der additiven Fertigung ganz praktisch helfen zu können“, betont der Laborleiter Wahle. Schon früh hat sein Labor gemeinsam mit Kooperationspartnern die Aktion „Marker vs. Virus“ unterstützt. Die Initiative (übersetzt: „Macher gegen das Virus“) bringt Menschen, die in der Pandemie Equipment oder Ersatzteile brauchen, mit „Machern“ zusammen, die diese herstellen können. Am Anfang konzentrierte sich das Laborteam auf den 3D-Druck von Schildrahmen, andere Teile wie Gummibänder und Plexiglas-Schilde wurden von Partnern produziert. Mittlerweile haben die beiden Ingenieure das komplette Produkt nachkonstruiert und an die eigene Laborausstattung angepasst. Auch den Nutzkomfort konnten sie weiter steigern. „Wir stellen nun alles aus einer Hand her und können so auch unkompliziert Ersatzteile nachliefern – denn ein Schild aus Plexiglas hält nicht ewig“, erklärt Alexander Fedtke.

Die Pflegerin Martina Ebeling hat aus der Presse vom Engagement des Labors erfahren. Sie wandte sich an die Laboringenieurin Stefanie Wibbeler und schilderte ihr die Lage in der Pflegeeinrichtung: „Seit zweieinhalb Monaten sind wir in Kurzarbeit, viele im Team sind alleinerziehend und deshalb auch Alleinverdienerinnen. Von Gesichtsschilden erhoffen wir uns zusätzlichen Schutz und auch mehr Tragekomfort.“ Nach wenigen Wochen hielten die Mitarbeiterinnen der Tagespflege Atterhof ihre Spende in der Hand. „Wir sind dem Hochschulteam sehr dankbar für diese tolle Hilfe“, sagt Susanne Kandelhardt: „Auch für unsere Seniorinnen und Senioren ist das eine große Unterstützung: Viele hören nicht mehr gut und lesen von den Lippen. Außerdem können wir nun wieder unser ganzes Gesicht zeigen, was die nonverbale Kommunikation und das Miteinander sicher erleichtert.“

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