– Trotz drastischer Einbußen im ersten und vor allem im zweiten Quartal im Zuge der weltweiten COVID-19 Pandemie bleibt SIXT für das Gesamtjahr 2020 vorsichtig optimistisch

– CEO Erich Sixt: „Bislang liegen wir mit unserer Geschäftsentwicklung im Plan. Entscheidend wird für uns das im Jahresverlauf überlicherweise umsatzstärkste dritte Quartal sein, das aktuell mit Blick auf das noch ungewisse Reiseverhalten der Europäer in diesem Sommer wie auch die weitere Entwicklung der weltweiten Pandemie mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist.“

– Auf veränderte Kundennachfrage während und in der Folgezeit der Corona-Krise reagiert der internationale Mobilitätsanbieter mit groß angelegter Produktoffensive

Im Rahmen der heutigen Hauptversammlung der Sixt SE, die in diesem Jahr erstmalig virtuell abgehalten wurde, hat der Vorstand seine Erwartungen an den weiteren Geschäftsverlauf 2020 bestätigt. „Trotz drastischer Einbußen im ersten und vor allem im zweiten Quartal, das das schlechteste unserer Unternehmengeschichte werden wird, folgt die Geschäftsentwicklung bisher den Annahmen, die wir im März getroffen haben“, berichtete der Vorstandsvorsitzende (CEO) Erich Sixt. Zugleich verwies er aber auch auf die beträchtlichen, mit der COVID-19 Pandemie einhergehenden Ungewissheiten: „Von essentieller Bedeutung wird für uns das im Jahresverlauf überlicherweise umsatzstärkste dritte Quartal sein, das aktuell noch mit massiven Unsicherheiten behaftet ist.“

So stelle sich zum einen die Frage, wie stark sich das Reiseverhalten der Europäer über den Sommer entwickeln werde. Denn gerade in der aktuellen Situation warteten viele Urlauber die Situation am Urlaubsort ab und buchten ihren Mietwagen erst äußerst kurzfristig. Zum anderen werde entscheidend sein, wie vorsichtig sich die Reisenden mit Blick auf die noch immer omnipräsenten COVID-19-Risiken verhalten werden. „Eine zweite Welle oder auch ein deutlich von unseren Annahmen abweichendes Reiseverhalten würde unsere Planung für das zweite Halbjahr entsprechend beeinflussen“, konstatierte Erich Sixt.

Positive Signale durch Lockerungen und zurückgenommene Reisewarnungen

Vorsichtig optimistisch stimmt den Vorstandsvorsitzenden der Sixt SE, dass die aktuellen Lockerungen und zurückgenommenen Reisewarnungen erste positive Signale zeigen: So verzeichnet SIXT in den europäischen Urlaubsdestinationen wie auch im inneramerikanischen Flughafengeschäft wieder einen Buchungsanstieg. „Ob sich aus dieser Momentaufnahme ein nachhaltiger Aufwärtstrend entwickelt, bleibt abzuwarten“, so Erich Sixt. Das Unternehmen geht in seinen aktuellen Planungen von einer sukzessiven Normalisierung der Nachfrage im zweiten Halbjahr sowie einer Rückkehr zur Normalität in 2021 aus, „wohlwissend, dass verlässliche Annahmen zum tatsächlichen Verlauf des Geschäftsjahres 2020 aufgrund der gegenwärtigen Umstände mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind“, fügte Erich Sixt hinzu. Unter dieser Prämisse rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2020 weiterhin mit einem starken Rückgang beim operativen Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr (ohne Berücksichtigung des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs Leasing) und mit einem deutlich positiven, wenn auch sehr stark unter dem Vorjahr liegenden Konzernergebnis vor Steuern (ohne Berücksichtigung des positiven Ergebniseffekts aus dem Verkauf der Beteiligung an Sixt Leasing).

Rückblick auf ein bewegtes erstes Halbjahr 2020

Strategievorstand Alexander Sixt informierte die Aktionäre über die Entwicklungen eines bewegten ersten Halbjahrs. „Nach dem Rekordjahr 2019 ist SIXT 2020 mit hohem Tempo gestartet. In den ersten beiden Monaten des Jahres sind wir weiter gewachsen, sogar über unseren Erwartungen.“ Doch dann wurde der internationale Mobilitätsdienstleister von der globalen COVID-19 Pandemie hart ausgebremst, auf die das Unternehmen umgehend mit einem umfassenden Maßnahmenplan reagiert habe. „Neben der Gründung einer Taskforce zum Schutz unserer Mitarbeiter, Kunden und Partner haben wir frühzeitig und mit großer Entschlossenheit Maßnahmen zur Senkung der Flotten-, Personal- und Sachkosten und damit zur Sicherung und Ausweitung unserer Liquidität eingeleitet. Für das Gesamtjahr werde man allein bei Sach- und Personalkosten mehr als 150 Millionen Euro einsparen – darin sei die Reduzierung der Flottenkosten noch nicht eingerechnet.

Produktoffensive aufgrund veränderter Mobilitätsbedürfnisse

Dass Krise auch Chance bedeutet, machte Vertriebsvorstand Konstantin Sixt deutlich: „Die letzten Wochen haben nicht nur unser Land auf vielerlei Art und Weise grundlegend verändert, sondern auch die Bedürfnisse nach Mobilität. Viele Menschen bevorzugen aktuell ein eigenes Fahrzeug, in dem sie sich sicher fühlen, und wären auch gern in der Folgezeit der Corona-Krise komfortabel und unabhängig im eigenen Auto unterwegs.“ Gleichzeitig scheuten viele angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage größere Investitionen, etwa für den Autokauf.

Auf dieses veränderte Nachfrageverhalten der Kunden habe SIXT umgehend mit einer Produktoffensive reagiert:

• Die Mobilitätsplattform SIXT ONE mit den bestehenden Produktbereichen SIXT rent, SIXT share und SIXT ride wurde erst kürzlich um das neue Produkt SIXT+ erweitert. Dabei handelt es sich um ein flexibles und monatlich kündbares Auto-Abo mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis – und einem großen Marktpotenzial: „Während es aktuell nur etwa 20.000 Auto-Abo-Verträge in Deutschland gibt, gehen Studien von einem Marktpotenzial von 500.000 bis zu einer Million Verträgen innerhalb der nächsten 10 Jahre aus. Diese Zukunftsaussichten stimmen uns sehr optimistisch“, betonte Vertriebsvorstand Konstantin Sixt.

• Auch das Carsharing-Angebot SIXT share hat vor kurzem den Sprung ins Ausland gemacht und ist nun in geich drei niederländischen Metropolen verfügbar – erstmals auch mit einer 100% elektrischen Flotte. Zudem wurde die Carsharing-Flotte in Deutschland seit Beginn der Corona-Krise um mehr als 1.000 Fahrzeuge aufgestockt, um der erhöhten Nachfrage nach flexiblen Mobilitätslösungen für Privat- und Firmenkunden zu entsprechen.

Mit Blick auf Sixt+ und den Start von SIXT share in den Niederlanden unterstrich auch Erich Sixt zum Abschluss seiner Rede noch einmal ausdrücklich, dass Digitalisierung und Internationalisierung „zentrale Bausteine unserer Strategie bleiben werden. Für uns gilt: SIXT steht niemals still, SIXT ist immer in Bewegung und SIXT denkt immer weiter. Diese Eigenschaft ist ein entscheidender Teil unserer DNA. Deshalb verstehen wir auch die aktuelle Krise als eine große Chance, aus der wir einmal mehr gestärkt hervorgehen werden.“

Große Mehrheiten in der Beschlussfassung

Die Aktionärinnen und Aktionäre nahmen auf der Hauptversammlung bei einer Präsenz von rund 62 % des gesamten Grundkapitals bzw. rund 75 % des Stammaktien-Kapitals alle Punkte der Tagesordnung mit großen Mehrheiten bei den Beschlussfassungen an. Unter anderem erneuerten sie die Ermächtigungen des Vorstands zum Erwerb eigener Aktien, zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen sowie für das genehmigte Kapital, jeweils bis zum 23. Juni 2025. Die Amtszeit aller Aufsichtsratsmitglieder der Sixt SE wurde verlängert. Herr Friedrich Joussen wurde für eine weitere Amtszeit entsandt, Herr Ralf Teckentrup und Herr Dr. Daniel Terberger wurden mit überwältigender Mehrheit von der Hauptversammlung gewählt. In der anschließenden Aufsichtsratssitzung wurde Herr Joussen zum Aufsichtsratsvorsitzenden und Herr Teckentrup zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.

Über Allane SE

Die SIXT SE mit Sitz in Pullach bei München ist einer der international führenden Anbieter hochwertiger Mobilitätsdienstleistungen. Mit den Produkten SIXT rent, SIXT share, SIXT ride und SIXT+ bietet das Unternehmen ein einzigartiges, integriertes Angebot von Mobilität in den Bereichen Autovermietung, Carsharing, Fahrdienste und Auto-Abos. Die Produkte können über eine einzige App gebucht werden, die zudem die Services von namhaften Mobilitätspartnern integriert. SIXT ist in rund 110 Ländern weltweit präsent. Kennzeichen des Unternehmens ist die konsequente Kundenorientierung, eine gelebte Innovationskultur mit starker Technologiekompetenz, der hohe Anteil an Premiumfahrzeugen in der Flotte und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Der SIXT-Konzern erwirtschaftet Umsatzerlöse von 3,31 Mrd. Euro (2019) und zählt zu den profitabelsten Mobilitätsunternehmen weltweit. Die SIXT SE als Führungsgesellschaft des Konzerns ist seit 1986 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN Stammaktien: 723132, WKN Vorzugsaktien: 723133). https://about.sixt.de

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