Allzu verständlich ist: niemand denkt gerne an den eigenen Tod. Damit rückt auch die Organspende – selbst im engen Familienkreis – in den Hintergrund. Auf der anderen Seite gibt die Organspende vielen Menschen ein gutes Gefühl. Sie helfen schwerkranken Menschen und verleihen dem Tod einen Sinn. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus 2018 hat mehr als jeder zweite Deutsche seine Entscheidung zur Organspende getroffen (56 Prozent). Deutlich weniger von ihnen, rund 39 Prozent, haben ihren Willen dokumentiert. Zum Beispiel im Organspendeausweis.
Diesen Schritt ist actimonda-Teamleiter Andreas Jäger mit seiner Familie gemeinsam gegangen. Er trägt den Organspendeausweis bei sich. Seine Entscheidung zur Organspende: Ja, selbstverständich! Was ihn zu dieser Entscheidung bewegt hat, beantwortet er gerne:
Wann haben Sie gespürt, dass der Moment zur Entscheidung da ist?
Meinen Organspendeausweis trage ich schon seit zehn Jahren bei mir. Und das aus voller Überzeugung. Damals ist ein Bekannter von mir schwer erkrankt. Er brauchte ein Spenderorgan. Das hat mich berührt. Ich wollte Menschen wie ihm helfen. Dieses Gefühl hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe mich dann mit der Organspende befasst und einen Organspendeausweis ausgefüllt. Es gibt mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass mein Tod bis zu sieben Menschen retten kann. Dadurch bekommt der Tod einen Sinn für mich.
Steht die ganze Familie hinter dieser Entscheidung?
Ja. Alle aus unserer Familie sind bereit, ihre Organe nach dem Tod für anderen Menschen zu spenden. Für mich ist das selbstverständlich. Schon als ich mich damals über die Organspende informiert habe, war meine einzige Frage: Was muss ich tun, um im Ernstfall Organe spenden zu können? Meine Frau ist ebenfalls für die Organspende. Sie kommt aus Belgien. Dort ist jeder Bürger potentieller Organspender, wenn er nicht ausdrücklich widerspricht. Diese Lösung hätte ich auch für Deutschland gut gefunden.
Was ist Ihr wichtigstes Argument für den Organspendeausweis?
Egal, ob Menschen ihr Kreuz für oder gegen die Organspende setzen. Der Organspendeausweis bringt Klarheit. Für die Familie und mich selbst. Meine Entscheidung für den Ernstfall steht. Sie ist dokumentiert und bekannt. Das macht es für meine Angehörigen leichter. Sie müssen die Entscheidung nicht in einer extremen Ausnahmesituation treffen. Das beruhigt mich.
Sie sind Teamleiter der EDV. Halten Sie den Organspendeausweis auf Papier für zeitgemäß?
Ich persönlich würde da andere Möglichkeiten bevorzugen. Der Wunsch, Organe zu spenden, sollte elektronisch und sicher erfasst werden. Dazu könnte zum Beispiel die elektronische Gesundheitskarte dienen. Auch in der bald kommenden elektronischen Patientenakte ist die Entscheidung zur Organspende gut aufgehoben. Ein bundesweites Online-Register wird 2022 an den Start gehen. Wenn viele Menschen ihre Entscheidung lieber auf Papier festhalten möchten, ist es für mich auch in Ordnung. Hauptsache die Bereitschaft zur Organspende steigt.
Weitere Informationen zur Organspende und den Organspendeausweis geben wir Ihnen gerne, unter https://t1p.de/1ro3
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