Die COVID-19-Pandemie hat auch bei der Lipsia den Arbeitsalltag der 69 Beschäftigen mächtig durcheinander gewirbelt. Die Hygienestandards sind hochgefahren worden, gearbeitet wurde zeitweise im wechselnden Früh- und Spätdienst – Kurzarbeit gibt es aber keine.
Im Wettbewerb um die fähigsten Talente kann die Genossenschaft mit einer Reihe harter Faktoren punkten. Neben beruflichen Weiterbildungen und sehr guten Arbeitsbedingungen gehört das Gehalt zu den Hauptargumenten für eine berufliche Anstellung. Die WG „Lipsia“ eG orientiert sich am Tarifvertrag der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. „Derzeit liegen die vereinbarten Gehälter geringfügig über den tariflichen Gehältern der jeweiligen tariflichen Gehaltsgruppen“, sagt Nelly Keding, Vorstand Wohnungswirtschaft.
Das Durchschnittsalter der Belegschaft liegt bei 46 Jahren, etwa jeder Fünfte arbeitet in Teilzeit. Auffällig: Der Frauenanteil in Leitungspositionen ist mit 41,7 Prozent vergleichsweise hoch, aktuell ist die Lipsia sogar eines der wenigen Wohnungsunternehmen mit einer weiblichen Doppelspitze. Insgesamt sind 69,6 Prozent aller Mitarbeiter Frauen. Ausgebildet wird seit 1995. Derzeit sammeln vier Nachwuchskräfte Erfahrung im Unternehmen mit dem Ziel einer Karriere als Immobilienkauffrau/-mann. Die Ausbildungsquote liegt bei 5,8 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt von 4,9 Prozent (Quelle: Datenreport Berufsbildungsbericht 2018).
Um die fachliche Expertise auf dem aktuellen Stand zu halten und auszubauen, berücksichtigt die Lipsia persönliche Qualifizierungswünsche und Karrierepläne. Über ein jährliches Weiterbildungsbudget wird zum Beispiel die Teilnahme an externen Seminaren und Schulungen ermöglicht, etwa beim VSWG, dem Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. in Dresden. Spiegelbild der nachhaltigen Personalstrategie ist auch das breite Spektrum an weichen Faktoren. Allen voran geht es um das Gefühl, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Als regionaler Dienstleister ist die Lipsia seit über sechs Jahrzehnten in Leipzig im Einsatz und hier entsprechend verwurzelt. Der Einsatz erfolgt ausschließlich in der Sachsenmetropole.
Um Beruf und Familie besser zu vereinbaren, sind flexible Arbeitszeiten in Form von Gleitzeit möglich. Ein eigener Essensraum mit Kaffee-Flatrate, jährliche Firmenausflüge und Weihnachtsfeiern sowie regelmäßige Massage-Angebote sind nur einige weitere Beispiele, die das Team festigen und motivieren. Dass zudem das Thema Gesundheit generell einen großen Raum einnimmt, zeigen die vielfältigen Sozialleistungen wie eine Gruppenunfallversicherung und betriebliche Altersvorsorge, welche von den Mitarbeitern gut angenommen werden. Zu länger Erkrankten wird in wertschätzender Weise Kontakt gehalten, mitunter gibt es kleine Genesungsgrüße, etwa einen Obstkorb oder einen Blumenstrauß. Eine vermeintlich kleine Geste, die der Belegschaft aber viel bedeutet.
Für Ilona Graneist, die seit 35,5 Jahren und damit derzeit am längsten im Unternehmen tätig ist, gibt die vertrauensvolle Gesprächskultur den Ausschlag: „Unsere Stärke ist der faire und lösungsorientierte Umgang untereinander auf allen Ebenen.“
Die Wohnungsgenossenschaft "Lipsia" eG wurde 1954 gegründet und ist eines der bedeutendsten genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen Leipzigs. Zu ihr gehören fast 8.000 Wohnungen im Bestand, davon über 3.000 im Stadtteil Grünau sowie eine hauseigene Spareinrichtung. Die Lipsia verwaltet über einen Vermögensverwaltungsvertrag weitere fast 1.400 Wohnungen der Wohnungsgenossenschaft "Elsteraue" eG.
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