Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen leidet unter der aktuellen Krise sehr. Einer aktuellen Umfrage des Afrika-Vereins zufolge berichten drei von vier deutschen Unternehmen, die in Afrika aktiv sind, von massiven Schwierigkeiten in ihren Projekten. Aus Sicht der Wirtschaft, die in Afrika engagiert ist, sollte ein Großteil der Mittel in Höhe von drei Milliarden Euro, die der Koalitionsausschuss bereitstellt, zur Schaffung von Arbeitsplätzen durch Investitionen genutzt werden. Garantien, die wirtschaftliche und politische Risiken besser abdecken und die Finanzierung von Projekten erleichtern, haben eine große Hebel-Wirkung. Es sollte jetzt alles, was möglich ist, getan werden, damit die positive Entwicklung der letzten Jahre bei Investitionen, Handel und Projekten deutscher Unternehmen in Afrika durch die Krise nicht zu stark tangiert und nach der Krise wiederaufgenommen und verstärkt wird.
Positiv bewertet der Afrika-Verein auch, dass die Bundesregierung außenwirtschaftliche Partnerschaften mit Ländern aufbauen will, in denen aufgrund der geographischen Lage Wasserstoff effizient produziert werden kann. Hier liegt eine große Chance für viele afrikanische Länder und für eine stärkere Präsenz der deutschen Wirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent.
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