Mehrere medienträchtige Fälle von sexueller Gewalt an Kindern führten in jüngster Zeit bundesweit zu Entsetzen. Aktuell versetzt der Missbrauchsskandal von Münster die Menschen in Entsetzen. Ein 27-jähriger IT-Spezialist soll laut Staatsanwaltschaft in einer Kleingartenanlage mit drei weiteren Verdächtigen mehrere Jungen über Jahre missbraucht haben. Auch der Sohn der Lebensgefährtin des Hauptverdächtigen soll unter den Opfern gewesen sein.

Täter war den Behörden bekannt

Der 27-jährige Münsteraner soll den Behörden bereits wegen des Besitzes kinderpornografischen Materials bekannt gewesen sein. Die Videos seiner Gräueltaten soll der Verdächtige anschließend im Darknet angeboten haben. Ermittler konnten mehr als 500 Terabyte an Datenmaterial, Fotos und Videos sicherstellen. Dabei ist die drängende Frage: Wie konnte der bereits vorbestrafte Verdächtige solange unentdeckt bleiben?

Doch wie erkennt man Opfer von sexuellem Missbrauch überhaupt?
Wie kann man Kinder im Vorfeld effektiv richtig schützen?

Die Sicher-Stark-Organisation gibt Antworten auf die dringlichsten  Fragen. Der Fall aus Münster: Mahnendes Beispiel dafür, wie Fälle von Kindesmissbrauch oft über viele Jahre oder sogar  Jahrzehnte unentdeckt bleiben.
Für die meisten Menschen ist dies nicht nachvollziehbar.
Oftmals fehlt es nicht nur an Personal in öffentlichen Einrichtungen, genauso häufig fehlt eine adäquate fachliche Ausbildung, um solche Missbrauchsfälle frühzeitig zu erkennen bzw. präventiv tätig zu werden. Dieser Missstand wird mit Blick auf die aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamtes zum Missbrauch an Kindern umso deutlicher.  

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte das BKA erst kürzlich neue Zahlen vor. Es gab im letzten Jahr 14.600 Fälle von Kindesmissbrauch in Deutschland. Dies sind 40 Opfer pro Tag. Darin ist die hohe Dunkelziffer von Fällen, die nicht zur Anzeige gebracht werden, noch nicht eingerechnet.

Jedes Kind, das missbraucht wird, ist ein Kind zu viel!

Wird ein Täter oder eine Täterin dingfest gemacht, ist es Aufgabe der Gerichte, die Fälle zu verhandeln. Immer mehr steht die Frage im Raum, wie wir der wachsenden Zahl von sexueller Gewalt an Kindern dauerhaft begegnen können. Neben präventiven Maßnahmen ist das Aufdecken solcher Fälle die wichtigste Möglichkeit, um Opfern zu helfen.

Die Sicher-Stark-Organisation geht einen anderen Weg und hilft Kindern, Eltern und Fachkräften im Vorfeld, bevor überhaupt Missbrauch stattfindet und macht Kinder sicher und stark! Der Name ist Programm und deutschlandweit haben bereits viele Kitas und Grundschulen teilgenommen.

Wie erkennen wir, ob Kinder missbraucht werden und was sollten wir  im Verdachtsfall tun?

All diese Fragen werden regelmäßig in Sicher-Stark-Fachkräftefortbildungen, Webinaren, Vorträgen und Sicher-Stark-Kursen beantwortet. Daneben bietet das Sicher-Stark-Team viele verschiedene Lehrmittel (CDs, DVDs, Bücher) für Eltern, Kinder und PädagogInnen an, die Kinder vor Missbrauch und Gewalt schützen.

Dabei hilft das neue Kinder-Hörbuch „So schützt du Dich richtig! oder „Achtung! Starkes Kind“ von einem der führenden Experten in Sachen Gewaltprävention bei Kindern, Ralf Schmitz, Kinder zu schützen, bevor es zu spät ist.

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