In der Gegenüberstellung von Beethovens Quartett op. 18 Nr. 2 und Haydns Sinfonie Nr. 99 lässt sich bestens nachvollziehen, wie sich das Frühwerk Beethovens und das Spätwerk Haydns berühren. Haydn hatte nicht nur die Sinfonie zur repräsentativsten Gattung der bürgerlichen Instrumentalmusik entwickelt, sondern er gilt zurecht als der Erfinder des Streichquartetts. Beethoven knüpfte als Komponist unmittelbar an ihn an. Seine Quartette op. 18 entstanden nahezu gleichzeitig mit den letzten Quartetten Haydns und für den gleichen Auftraggeber, den Fürsten Lobkowitz. Gut möglich, dass sie damals gemeinsam aufgeführt wurden. Das Quartett op. 18/2 hat man wegen seines galanten, an aristokratische Tanzbälle erinnernden Stils auch als „Komplimentierquartett“ bezeichnet.
Grundlage für die Wiederaufnahme des öffentlichen Konzertbetriebs ist ein genehmigtes Hygienekonzept, das max. 498 Gäste zulässt. Die Konzerte haben keine Pause und dauern eine reichliche Stunde. Ein spezielles Einlass-System sowie zusätzliche Hygienemaßnahmen (intensive Raumbelüftung, Reinigung und Desinfektion, Abstandsregeln, Tragen von Mund-Nasen-Schutz bis zum Erreichen des Sitzplatzes) tragen zum Schutz vor Ansteckung bei.
Für die gastronomische Versorgung steht die „Palastecke“ vor und nach dem Konzert in ihren Räumlichkeiten zur Verfügung.
Das Konzert wird von Deutschlandfunk mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet.
Tickets ab 23 Euro sind ab Montag, dem 8. Juni 2020 erhältlich (Schüler und Studenten 9 Euro, alle weiteren Ermäßigungen bleiben bestehen; Abonnenten erhalten 20% Ermäßigung). Sie können online über den Webshop der Dresdner Philharmonie, vor Ort sowie an der Abendkasse erworben werden. Auch eine telefonische Reservierung ist möglich.
Der Tickettresen im Kulturpalast ist ab 8. Juni 2020 wieder geöffnet: Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr.
Genaue Informationen zu ihrem Konzertbesuch erhalten Besucher auf der Homepage der Dresdner Philharmonie.
Programm
Donnerstag, 18. Juni 2020
18.00 Uhr und 20.30 Uhr
Kulturpalast, Konzertsaal
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 99
Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 18/2 G-Dur
Marek Janowski, Dirigent
Dresdner Philharmonie
Quatuor Ébène
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