„Dieser Schienenpakt ist ein starkes Signal an die mittelständische Bauwirtschaft in Deutschland, da er das klare Bekenntnis enthält, die Kapazität und Qualität des Schienennetzes durch mehr Strecken, mehr Gleise und verbesserten Lärmschutz weiter zu steigern“. Mit diesen Worten kommentiert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) die Unterzeichnung des Schienenpaktes mit dem Bundesverkehrsministerium durch die BVMB.

Dem Schienenpakt des BMVI haben sich neben der BVMB zahlreiche weitere Verbände der Bauwirtschaft, der Bahnindustrie und des Verkehrssektors angeschlossen. Er dokumentiert das gemeinsame Verständnis der Beteiligten, dass der sogenannte Masterplan Schiene und die darin enthaltenen Maßnahmen die Grundlage für die Zukunft des Schienenverkehrs in Deutschland sind.

Der Masterplan Schiene ist Ergebnis des von Bundesverkehrsminister Scheuer im Jahr 2018 ins Leben gerufenen Zukunftsbündnisses Schiene, an dem sich neben Vertretern des Schienenverkehrssektors auch die BVMB beteiligt hat. Das Zukunftsbündnis Schiene hatte die Aufgabe, zentrale Maßnahmen zu entwickeln, mit denen die Ziele für den Schienenverkehr aus dem Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD erreicht werden können: bis 2030 doppelt so viele Bahnkundinnen und Bahnkunden gewinnen und dabei auch mehr Güterverkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern.

Um diese Ziele zu erreichen, ist eine umfassende Modernisierung des deutschen Schienennetzes notwendig. Das kann nur im Schulterschluss mit der deutschen Bauwirtschaft gelingen. „Die dafür notwendigen Bauleistungen werden von hochspezialisierten mittelständischen Bauunternehmen und ihren qualifizierten Mitarbeitern umgesetzt“, so Gilka. Voraussetzung dafür ist jedoch eine verlässliche Investitionslinie und kontinuierliche Auslastung der Bauunternehmen. Diese Planungssicherheit ist laut Gilka für die Bahnbauunternehmen notwendig, damit die erforderlichen personellen und maschinellen Kapazitäten bereitgestellt werden.

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