Die Setzlinge für die Miniauberginen aus eigenem Anbau sind ab Ende April bei den teilnehmenden bayerischen Gärtnereien erhältlich.
Sobald kein Frost mehr droht, dürfen sie nach draußen. Mit ihren lila Blüten sehen die Pflanzen schon ohne Früchte hübsch aus. Und wenn der Sommer beginnt, erwartet den Liebhaber mediterranen Gemüses zarter Auberginengenuss. Denn am besten schmecken Auberginen wie alle Fruchtgemüse ohne lange Transportwege, selbst im Garten geerntet und frisch zubereitet.
Übrigens hat die „Lila Lotte“ noch eine Schwester, die von den Gärtnern den Namen „Leila“ bekommen hat. Denn ihre tiefviolette Farbe hat einen orientalisch anmutenden Glanz. Bis auf die Farbe hat sie jedoch alles mit ihrer Schwester gemeinsam. Den kompakten Wuchs, die früh reifenden Früchte und das zarte Fruchtfleisch, das sich nicht nur für klassische Auberginengerichte eignet.
„Leila“ und „Lotte“ sind eben ganz besonders vielseitige Auberginenschwestern: Natürlich können sie für alle üblichen Auberginenrezepte eingesetzt werden, darüber hinaus eigenen sie sich aber wegen ihrer zarten Früchte ganz besonders gut für den Grill oder auch als rasches Ofengemüse.
Unsere Tipps zum Anbau:
• Die Miniauberginen brauchen nicht viel Platz, der Standort sollte aber warm und sonnig sein.
• Ein großes Gefäß gefüllt mit guter Pflanzerde vom Gärtner ist ideal.
• Wer „Leila“ oder „Lotte“ auf dem Beet anbauen möchte, sollte für einen lockeren Boden sorgen, der sich gut erwärmen kann.
• Beim Anwachsen hilft den Auberginenpflanzen ein Stab, später ist dieser nicht mehr unbedingt notwendig.
• In kühlen Nächten mit weniger als 10°C ist ein Schutz in Form von Vlies,
oder einfach einem darüber gestülpten Karton empfehlenswert.
• Kommt der Sommer, wachsen „Leila“ und „Lotte“ zügig – vorausgesetzt, sie werden mit Langzeitdünger versorgt oder einmal wöchentlich flüssig gedüngt.
„Leila und Lotte“ sind ab Ende April in zahlreichen Mitgliedsbetrieben des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes und der Interessengemeinschaft „Ihre RegionalGärtnerei“ erhältlich.
Ebenso übrigens auch die „Gemüse des Jahres“ aus den Vorjahren. Denn als „Gemüse des Jahres“ werden jeweils nur besonders gute und unkompliziert zu pflegende Sorten der jeweiligen Gemüseart ausgewählt. Haben sie sich im eigenen Garten bewährt, dann spricht nichts dagegen, sie jedes Jahr wieder dort zu pflanzen. Es soll übrigens gar nicht wenige Balkon- oder Gartenbesitzer geben, die alle „Gemüse des Jahres“ aus den vergangenen Jahren nebeneinander aufgereiht haben…..
Alles Wissenswerte über das aktuelle und die früheren „Gemüse des Jahres“ sowie Bezugsquellen, Rezepte und Aktuelles sind zu finden unter www.gemuese-des-jahres.de.
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