Dieses Bauwerk ist ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Effizienz bei Bischof + Klein: Mit modernster Technik wird die neue Förderbrücke des Lengericher Folien- und Verpackungsspezialisten jährlich mehr als 5.000 Lkw-Fahrten und noch viel mehr Staplerfahrten überflüssig machen. Die ersten Paletten mit Folien und Verpackungen sollen im Frühjahr des kommenden Jahres übers Band rollen. Seit Jahresbeginn sind die Bauarbeiten in vollem Gange.

Insgesamt wird die Förderanlage eine Distanz von rund 180 Metern überwinden und damit eine deutlich längere Lkw-Verbindung über öffentliche Straßen ablösen. Sie wird von der neuen Verpackerei südlich des Hullmanns Damms bis zum Lager von LSL (Logistik Service Lengerich) auf der anderen Straßenseite führen. „Der Hullmanns Damm wird nach wie vor ohne Einschränkungen befahrbar sein“, erklärt Holger Schnelle, bei B+K verantwortlich für die Baumaßnahme. Lkw können problemlos passieren.

Die Förderkonstruktion bringt viele Vorteile. Sie reduziert Lkw- und Staplerfahrten und damit Kosten, CO2-Ausstoß und Zeitaufwand. Sie beschleunigt den Zugriff auf Waren im Lager der LSL, der zukünftig problemlos rund um die Uhr möglich ist. „Wir optimieren unsere Werkstruktur mit der neuen Brücke erheblich und werden deutliche Effizienz- und Qualitätsvorteile erzielen“, so Christian Hülsmann, Leiter Supply Chain Management, der mit seinem Team viele Monate in die Planung der Förderbrücke investiert hat.

Bis Oktober 2020 werden die Bauarbeiten dauern. Fördertechnik und Inneneinrichtung der neuen Verpackerei werden bis zum ersten Quartal 2021 fertiggestellt. „Der Zeitplan ist straff, aber bis jetzt passt alles“, so Holger Schnelle. Die Öffentlichkeit wird davon kaum etwas mitbekommen. Eine Ausnahme: „Voraussichtlich im Juli wird der Hullmanns Damm für einige Tage gesperrt“, erklärt er. Dann wird die Stahlbaubrücke über den Hullmanns Damm installiert. „Wir drängen darauf, dass sie in größeren, vorgefertigten Teilen angeliefert wird, dann ist die Straße schneller wieder frei.“

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