Die Behörde für Kultur und Medien, die Behörde für Schule und Berufsbildung und neun Hamburger Stiftungen haben den Projektfonds „Kultur & Schule“ für das laufende Jahr mit mehr als einer halben Million Euro ausgestattet, um kulturelle Bildung an den Hamburger Schulen zu stärken. 

Bereits in den ersten beiden Förderrunden haben 52 Projekte eine Zusage bekommen und konnten ihre vielseitigen Ideen umsetzen. Mit dem Erhalt der Zusagen in der dritten Förderrunde können nun weitere 29 Projekte bis Ende des Jahres mit der kreativen Arbeit beginnen. Im Fokus der Förderung stehen insbesondere Kooperationen von Künstlerinnen und Künstlern sowie Kulturinstitutionen mit Schulen, die nachhaltig in den Schulalltag hineinwirken.

Aus über 45 eingegangenen Anträgen hat die unabhängige Jury diejenigen Projekte ausgelobt, die die hohe Qualität der kulturellen Bildungslandschaft in Hamburg widerspiegeln. Einige Projektvorhaben reagieren bereits auf die aktuelle Situation und integrieren digitale bzw. kontaktarme Formate – auch die Aufarbeitung der Corona-Pandemie wird thematisiert. Die nächste Antragsrunde, zu der sich dann Projekte bewerben können, die im kommenden Schuljahr starten wollen, beginnt am 1. August 2020 und läuft bis zum 30. September 2020. Weiterführende Informationen auf www.kulturfonds-hh.de.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Kunst und Kultur prägen den Schulalltag von jungen Menschen auf vielfältige Weise. Mit dem Projektfonds Kultur & Schule geht das kreative Lernen weit über den Unterricht hinaus. Gerade jetzt ist es wichtig, dass Kultur fester Bestandteil des schulischen Lebens bleibt. Mit dem Projektfonds und der Unterstützung der Stiftungen können wir jetzt und auch zukünftig Kulturprojekte in unterschiedlichsten Stadtteilen, Schulformen, künstlerischen Sparten und Themen realisieren. Ich danke allen Antragstellerinnen und Antragsstellern für ihre spannenden Projektvorschläge und der Jury und den Stiftungen für ihre engagierte Arbeit.“

Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung: „In der gegenwärtigen, außerordentlichen Situation der Corona-Pandemie erleben wir hautnah, welchen Stellenwert Kunst und Kultur haben und wie wichtig aktive kulturelle Teilhabe auch von Kindern und Jugendlichen ist. Mich haben deshalb ganz besonders die Projektideen beeindruckt, in denen Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und den Kooperationspartnerinnen und -partnern digitale Mittel in ihrem künstlerischen und gestalterischen Potential entdecken, kreativ und vielfältig einsetzen. Die Projekte zeigen, wie in einer Zeit des „social distancing“ Unterricht, Schulgemeinschaft, Schulleben und Schulkultur eine neue zukunftsfähige Dimension erhält. Ich bedanke mich herzlich für das große Engagement aller Akteure.“

Petra Kochen, Vorsitzende der Gabriele Fink Stiftung, als Vertreterin der fördernden Stiftungen: „Hätte es noch einer Legitimation für die kulturelle Bildung bedurft, hätte das grassierende Corona-Virus sie geliefert – nachdrücklicher, als wir uns das gewünscht hätten. Kreativität ist die Grundvoraussetzung dafür, neue Herausforderungen zu bestehen.“

Heike Roegler, Vorstand der LAG Kinder-und Jugendkultur: „Wir freuen uns, wie gut und schnell die Akteur*innen auf die aktuelle Situation reagiert haben. Die Qualität der eingegangenen Projektvorhaben war erneut beeindruckend. Kulturelle Bildung bietet Möglichkeiten der Auseinandersetzung und Verarbeitung, das ist gerade in einer solch psychisch belasteten Situation wichtig.“

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