Noch hat der neue Audi-Chef Markus Duesmann offiziell nicht entschieden, ob der legendäre R8 ein Nachfolgemodell bekommen wird, da ist klar, dass der Sportwagen auf jeden Fall einen elektrifizierten Antrieb bekommen würde. „Klar ist, in Zukunft müssen wir Sportwagen neu denken. Ein möglicher Nachfolger wird also kein konventionell angetriebenes Auto mehr sein“, kündigt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH, im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport an. Bei allen Sportmodellen werde „der Grad der Elektrifizierung in den folgenden Generationen weiter zunehmen“, so Hoffmann. „Auch im Hochleistungssegment setzen wir auf eine konsequente Elektrifizierungsstrategie. Schon heute haben RS 6, RS 7 und RS Q8 als Mildhybride einen elektrifizierten Antriebsstrang. In zukünftigen Modellgenerationen gehen wir im RS-Portfolio noch einen Schritt weiter mit High-Performance-Plug-in-Hybriden.“

Dabei werde Audi für die sportlichen Modelle verschiedene Antriebslösungen und keinen Standardantrieb anbieten. „Wir möchten unseren Kunden segmentspezifisch das richtige Angebot machen. Das reicht von der Breitenelektrifizierung per Mildhybrid über die Flexibilität des Plug-in-Hybrids bis hin zum besonderen Fahrerlebnis des Elektroautos.“ Außerdem biete die Umstellung auf 48-Volt-Bordnetze die Möglichkeit, die Fahrdynamik zu verbessern bei gleichzeitig niedrigerem Verbrauch. „Wenn wir schon ein 48-Volt-Bordnetz haben, dann können wir es auch hierfür nutzen und damit die Fahrdynamik steigern.“ Beim Verbrauch sieht Hoffmann durch Mildhybride eine Einsparung beim Verbrauch von 0,8 Litern auf 100 Kilometer.

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