Die Lösung für Gesundheitsämter besteht aus zwei Komponenten: der eigentlichen Quarantäne-App namens GESA, die die betroffenen Patienten auf ihrem Smartphone installieren, sowie einer Web-Applikation, mit der die Mitarbeiter im Gesundheitsamt sämtliche Quarantäne-Fälle verwalten.
Mit der Quarantäne-App GESA erfassen und melden Patienten täglich ihren aktuellen Status selbstständig an das zuständige Gesundheitsamt. Das entlastet zum einen ganz massiv die Beschäftigten in den Gesundheitsämtern und zum anderen können die Patienten die wichtigen Daten jederzeit selbst eintragen und mithilfe der App übermitteln.
Einfache Nutzung für die Infizierten
Betroffene Patienten erhalten von ihrem zuständigen Gesundheitsamt eine Quarantäneverfügung und werden für die Nutzung der App freigeschaltet. GESA ist für die Smartphone-Betriebssysteme Android und kurzfristig für iOS (Apple), hier herausgegeben durch die Universität Siegen, dem Kooperationspartner von Materna, verfügbar. Die Patienten identifizieren sich über eine eindeutige ID und eine PIN. Ein intuitiver Fragebogen erfasst strukturiert und automatisiert den aktuellen Gesundheitsstatus der Patienten wie zum Beispiel die Körpertemperatur, eventuelle Atemprobleme oder Geschmacksverlust als Leitsymptome. Zusätzlich wird der Quarantäne-Ticker dem Nutzer den aktuellen Status der Corona-Verbreitung in seiner Region liefern. Hierzu werden zukünftig Nachrichten der WarnApp NINA des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingebunden. „Da Materna auch die WarnApp NINA entwickelt hat, war es naheliegend, dass wir auch eine Quelle für gesicherte Informationen zum Corona-Status einbinden wollen“, berichtet Rainer Feinen, Abteilungsleiter Healthcare bei Materna. Die App ist mehrsprachig angelegt und auch die Nutzung von leichter Sprache ist möglich.
Einfache Nutzung auch für das Gesundheitsamt
Die Mitarbeiter im Gesundheitsamt arbeiten mit der Web-Applikation (Q-Web), in der alle in Quarantäne befindlichen Patienten erfasst sind. Die Datenübertragung vom Smartphone der Patienten erfolgt anonymisiert und verschlüsselt über eine ID in die IT-Systeme des Gesundheitsamts. Auf diese Weise erhält das Gesundheitsamt täglich die Daten zum Gesundheitsstatus des jeweiligen Quarantänefalles. Über entsprechende Darstellungen kann das Gesundheitsamt sich damit auf die „kritischen“ Fälle fokussieren und diese einfacher nachverfolgen. Zudem wurden die zuvor auf Papierbasis erfassten Fragebögen digitalisiert und stehen jetzt den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes in elektronischer Form zur Verfügung. Die technische Umsetzung der Quarantäne-Verwaltung orientiert sich strikt an den Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Datenhoheit liegt ausschließlich bei den Gesundheitsämtern. Die Web-Applikation lässt sich pro Gesundheitsamt individuell anpassen.
„Bei der Entwicklung haben wir uns eng mit dem hiesigen Gesundheitsamts abgestimmt. Schnell war uns klar, dass wir in der aktuellen Situation auch hier unseren Beitrag zum Wohl der Stadt und der Gemeinschaft leisten wollen“, berichtet Martin Wibbe, Vorstandsvorsitzender und CEO des Dortmunder Traditionsunternehmens.
Aufzeichnung der Pressekonferenz anschauen: zur Aufzeichnung
Die Materna-Gruppe beschäftigt aktuell weltweit mehr als 2.300 Mitarbeiter und erzielte 2019 einen Umsatz von 323,8 Millionen Euro. Materna deckt das gesamte Leistungsspektrum eines Full-Service-Dienstleisters im Premium-Segment ab: von der Beratung über Implementierung bis zum Betrieb. Materna berät und begleitet Unternehmen und Behörden in allen Belangen der Digitalisierung und liefert maßgeschneiderte Technologien für eine agile, flexible und sichere IT. Kunden sind IT-Organisationen sowie Fachabteilungen in Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung.
Materna Information & Communications SE
Voßkuhle 37
44141 Dortmund
Telefon: +49 (231) 559900
Telefax: +49 (231) 5599-100
http://www.materna.de
Teamleitung Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (231) 5599-168
Fax: +49 (231) 5599-165
E-Mail: christine.siepe@materna.de