Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin.
Ein ausgewogenes Frühstück mit Milch und Milchprodukten sorge für genügend Ausdauer und Konzentration an den zunehmend längeren Unterrichtstagen. In Milch stecke gesunde Vielfalt drin: Energie, reichlich Flüssigkeit, wertvolles Milcheiweiß, Vitamine und vor allen Dingen das unverzichtbare Kalzium für gesunde Zähne und starke Knochen. Schon eine Portion Schulmilch decke knapp ein Viertel des täglichen Kalziumbedarfs der Kinder und Jugendlichen. Auch laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) spielen Milch und Milchprodukte eine wichtige Rolle für die Nährstoffversorgung, insbesondere im Hinblick auf den Mineralstoff Calcium.
Im Internet, in der Laienpresse und in PR-Kampagnen wird die Milch häufig als ein Risikofaktor für verschiedene ernährungsbedingte Erkrankungen genannt. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) bereits im Jahr 2015 in Kooperation mit dem Max Rubner-Institut (MRI) einen Literaturüberblick zum Thema Milchverzehr und potenzielle Krankheitsrisiken erstellt. Das Fazit der Studie lautete: „Epidemiologische Studien bringen den heute üblichen Verzehr von Milch und Milchprodukten überwiegend mit positiven Eigenschaften für die Gesundheit in Verbindung. Die von der DGE empfohlenen 200 bis 250 g Milch und Milchprodukte sowie 50 bis 60 g Käse pro Tag sollten deshalb für eine ausgewogene und gesunde Ernährung eingehalten werden.“ Der Verzehr von Milch und Milchprodukten im Rahmen der Verzehrempfehlungen gehe nicht mit einem erhöhten Krankheitsrisiko einher, einzelne Milchinhaltsstoffe würden sogar mit einer schützenden Wirkung bei verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht.
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