- Positives Konzernergebnis dank Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen
- Gesamtumsatz mit rund 62 Mio. EUR deutlich unter Vorjahr
- Umsatz im Segment Energy Storage mit rund 15 Mio. EUR mehr als verdoppelt
- Konzern-EBITDA-Marge deutlich auf 11% gesteigert; EBIT-Marge bei knapp 6%
Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer, ist sehr positiv in das Geschäftsjahr 2020 gestartet. Während der Umsatz in den ersten drei Monaten 2020 auf 61,6 Mio. EUR zurückging (Vorjahr: 76,8 Mio. EUR), konnte das Unternehmen die Profitabilität signifikant verbessern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich auf 6,9 Mio. EUR (Vorjahr: 5,1 Mio. EUR), was einer EBITDA-Marge von 10,9% (Vorjahr: 6,5%) entspricht. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich deutlich und betrug 3,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR). Damit erzielte Manz eine EBIT-Marge von 5,6% (Vorjahr: 0,8%).
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: „Wir haben unsere Profitabilität enorm verbessert und das erste Quartal 2020 mit einem positiven Konzernergebnis abgeschlossen. Diese erfreuliche Entwicklung spiegelt vor allem eine sehr effiziente Projektabwicklung und weitere Kosteneinsparungen wider. Die weiteren Möglichkeiten und Perspektiven für uns als Hightech-Maschinenbauer werten wir insgesamt als gut. Ein Auftragsbestand von 153 Mio. EUR lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken, wenngleich natürlich auch Manz in den derzeit gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten vor besonderen Herausforderungen steht, die wir aber bisher sehr gut gemeistert haben.“
Im Segment Solar stand im ersten Quartal 2020 weiterhin die Umsetzung der beiden CIGS-Großaufträge im Fokus der Manz AG. Zu Beginn des Jahres wurden bereits zahlreiche Maschinen installiert. Durch die Ausbreitung von Covid-19 wurde die Installation ab Anfang Februar allerdings unterbrochen. Das Management erörtert mit dem Kunden aktuell die Schritte hin zur Wiederaufnahme der Arbeiten. Im Segment Electronics verzeichnete die Manz AG insgesamt einen guten Start ins neue Jahr. In Asien arbeitete das Unternehmen vor allem an der Realisierung eines Großauftrags für einen bekannten Hersteller von Displays, der aktuell finalisiert wird. Einen wichtigen Meilenstein erreichte das Unternehmen Ende März beim Großauftrag eines Tier1-Automobilzulieferers über Maschinen zur automatisierten Montage des Zellkontaktiersystems für Batteriezellen in der Elektromobilität. Mit der erfolgreichen Vorab-Inbetriebnahme wurde Manz die uneingeschränkte Funktionsfähigkeit der wesentlichen Prozessmodule der Produktionslinie vom Kunden bestätigt. Im Segment Energy Storage erwartet das Management aufgrund des starken Auftragseingangs zum Jahresende 2019 sowie anhaltend positiver Kundensignale sowohl bei Neu- als auch Bestandskunden eine sehr gute Entwicklung im laufenden Jahr. Trotz Covid-19 wurden die wichtigen Meilensteine der aktuell laufenden Projekte im ersten Quartal 2020 wie geplant erreicht. Insgesamt entwickelten sich somit alle wesentlichen Geschäftsbereiche im Rahmen der Gesamtjahreserwartungen des Vorstands.
Mit Blick auf Covid-19 beobachtet der Vorstand die weiteren Entwicklungen in Politik und Wirtschaft sehr genau und wird auf Veränderungen der Rahmenbedingungen angemessen und zeitnah reagieren. Planmäßig hat das Unternehmen nach Ostern nach einer rund 3-wöchigen Betriebsruhe die Tätigkeiten an den Standorten in Deutschland und Italien wieder aufgenommen – dies natürlich unter Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen zur Pandemiebekämpfung und unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Der Geschäftsbetrieb an den übrigen Standorten blieb unter Einhaltung der lokalen Sicherheitsvorgaben von den Einschränkungen unberührt.
Martin Drasch: „Als weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer sind wir durch unser vorausschauendes und koordiniertes Vorgehen auch in dieser außergewöhnlichen Situation für unsere Kunden einsatzbereit. Entsprechend werden derzeit alle bereits bei Manz beauftragten Projekte wie geplant weitergeführt. Bezüglich anstehender Projektvergaben sind wir im regelmäßigen Austausch und erwarten zeitnah weitere Auftragseingänge.“
Manz AG – passion for efficiency
Die 1987 gegründete Manz AG ist ein weltweit agierendes Hightech-Maschinenbauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Solar, Electronics, Energy Storage, Contract Manufacturing und Service.
Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden.
Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.600 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2019 rund 264 Millionen Euro.
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